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koeln.de

Tageskalender

Rheinenergie

Ein.klang England, Kammermusik für Köln e.V.

Datum:

Sonntag, 10. November 2013 um 18:00

 
Location:

 
Adresse:

Cäcilienstraße 46
50667 Köln

 
Themen:
Konzert in Köln
 
Eingetragen von:
KoelnTicket.de
 

Es ist immer wieder, sei es bedauernd, sei es hämisch oder achselzuckend, festgestellt worden, dass England seit Purcell über nahezu 200 Jahre keinen bedeutenden Komponisten mehr hervorgebracht habe. Im ausgehenden 19. Jahrhundert waren es dann Edward Elgar und Frederic Delius, die es auch außerhalb Englands zu einigem Ruhm gebracht haben. Beide starben im Jahre 1934. Was nun? In eben diesem Jahr wurde ein Phantasy-Quartet op. 2 für Oboe und Streichtrio von einem gewissen E.B.Britten angezeigt. Als herauskam, dass es sich dabei um einen kaum 20jährigen Komponisten handelte, war man doch sehr überrascht und die Neugier auf das Werk des Edward Benjamin Britten groß. Sehr viel später, 1950, stellt Britten in Lachrymae musikalisch variationsreiche Betrachtungen über ein Lied des alten Meisters John Dowland an. Amüsanterweise hat der Oboist der Uraufführung des Phantasy-Quartet’s, Leon Goossens, zwei Jahre später auch das Interlude op. 21 von Gerald Finzi uraufgeführt, von dem er so begeistert war, dass er es sich hat widmen lassen. Stilistisch war Finzi erheblich von Edward Elgar beeinflusst, den wir als Schöpfer der Hymne Land of Hope and Glory kennen, die jedes Jahr "very British" die "Last Night Of The Proms" beschließt. Erst in seiner letzten Schaffensphase wandte Elgar sich der Kammermusik zu. Zwischen 1917 und 1919 schrieb er seine drei großen Beiträge zu dem Genre: die Violinsonate, das Streichquartett und das Klavierquintett a-Moll op. 84.

Ein • klang England
Sonntag 10.11.2013 18:00