Innenansichten aus China - Machterhalt, Stabilität und nationale Integrität um jeden Preis?

Die chinesische Wirtschaft schwächelt. Die politische Führung stellt ihren eigenen Machterhalt und die innere Sicherheit über das Gemeinwohl und die allgemeinen Interessen der Gesellschaft. Gravierende soziale Verwerfungen führen zunehmend zu Spannungen in der chinesischen Gesellschaft.

Dies sind nur einige Nachrichten aus der Volksrepublik China, die weltweit Anlass zur Sorge geben. China hat derart global an Gewicht gewonnen, dass solche zunächst als 'Irritationen' wahrgenommenen Begebenheiten in diesem Land auch die Weltgemeinschaft in eine veritable Krise zu stürzen vermögen.

Singulär betrachtet sind viele dieser Entwicklungen in China schwer begreifbar. Erst die Einordnung in die politische Programmatik der herrschenden chinesischen Eliten liefert plausible Erklärungen für ein Verhalten, welches die internationale Staatengemeinschaft massiv herausfordert. Wagen wir also einen Blick in das innere Machtgefüge und die innenpolitischen Prioritäten des 'Reichs der Mitte'.

Ostasienwissenschaftler Dietmar Ebert lehrt seit vielen Jahren an
verschiedenen deutschen Hochschulen zu den politischen und sozioökonomischen Entwicklungen in China, Japan und auf der koreanischen Halbinsel. Seit seinem Studium in Beijing bilden die politischen Eliten der Volksrepublik China und deren jeweilige politische Ausrichtung einen Fokus seiner Forschungstätigkeit.

Die Volkshochschule Köln kooperiert mit dem Kölner Friedensbildungswerk.

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