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CPE Bach-Fest 2024 - Von der Freiheit

Datum:

Montag, 29. April 2024 um 19:30

 
Location:

 
Adresse:

Platz der Deutschen Einheit 1 
20457 Hamburg

 
Themen:
Konzert in Hamburg
 
Schlagwörter:
Klassisches Konzert
 
Eingetragen von:
eventim
 

Von der Freiheit

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sinfonie A-Dur Wq. 182 Nr. 4 für Streicher und Basso continuo (Hamburg, 1773)

Arnold Schönberg (1874-1951)
Das Buch der hängenden Gärten für eine Singstimme und Klavier op. 15 (Wien, 19071909)
Text: Stefan George

Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie h-Moll Wq. 182 Nr. 5 für Streicher und Basso continuo (Hamburg, 1773)

Arnold Schönberg
Verklärte Nacht Opus 4 für Streichsextett nach einem Gedicht von Richard Dehmel
(Payerbach, 1899)

ELISE VAN ES, Sopran
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
HANSJÖRG ALBRECHT , Cembalo & Klavier

Ich fühle luft von anderen planeten so beginnt ein Gedicht von Stefan George, welches Arnold Schönberg später im Streichquartett op. 10 vertont hat. Arnold Schönberg und Carl Philipp Emanuel Bach waren beides Avantgardisten im besten Sinne. Beide verband eine emotionale, handwerkliche, aber auch ideelle Verbindung zu den Traditionen, aus denen sie stammten. Und beide suchten die Entwicklung von Kunst und künstlerischem Ausdruck als Abbild ihrer Zeit und entwickelten dabei eine neue Tonsprache. Schönberg (1774 geboren) in der Hinwendung zum Expressionismus und später zur Atonalität hin, Carl Philipp Emanuel Bach (1714 geboren) zu einem aufklärerischen Musikverständnis hin und als Vorreiter und Wegbereiter für die Musik der Wiener Klassik.

Dieser Abend widmet sich genau dieser Freiheit und stellt die beiden großen Avantgardisten gegenüber mit Texten, im Lied, in programmatischer und absoluter Musik.

Die in Hamburg entstandenen Streichersinfonien Carl Philipp Emanuel Bachs Wq. 182 zählen zu seinen revolutionärsten Werken. Sie sind von einem unerhörten Feuer und stürmischen Drängen geprägt.

Schönbergs Lieder-Zyklus Das Buch der hängenden Gärten stellt einen Höhe- und Wendepunkt in Schönbergs Schaffen dar; es etablierte die freischwebende Atonalität im Gewand von Georges formvollendetem Ästhetizismus und bereicherte das Repertoire um einen Zyklus von dem Gewicht der großen Vorgängerwerke Schuberts, Schumanns und Wolfs. Das zweite zentrale Werk des Konzertes ist der frühe Geniestreich Schönbergs, die aus der Beschäftigung mit der Literatur der Romantik und des Fin de siècle heraus entstandene sinfonische Dichtung Verklärte Nacht.

Und da Arnold Schönberg und Carl Philipp Emanuel Bach dieses Jahr beide runde Geburtstage feiern, gratulieren wir ihnen mit diesem Konzert von Herzen.