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Sinfoniekonzert des SSO Chemnitz e.V. - Poésie à la franaise

Datum:

Samstag, 04. Mai 2024 um 17:00

 
Location:

 
Adresse:

Theaterstraße 3 
09111 Chemnitz

 
Themen:
Konzerte in Chemnitz
 
Schlagwörter:
Klassisches Konzert
 
Eingetragen von:
eventim
 
Sinfoniekonzert des SSO Chemnitz e.V. - Poésie à la franaise
Hochgeladen von: eventim

Sinfoniekonzert des SSO Chemnitz e.V. - Poésie à la franaise

Sinfoniekonzert
Poésie à la franaise

LUIGI CHERUBINI (17601842)
Ouvertüre aus der Oper Médée

ERNEST CHAUSSON (18551899)
Poème op. 25 für Violine und Orchester

GABRIEL FAUR (18451924)
Pelléas et Mélisande-Suite op. 80

Pause

GASTON BLIER (18631938)
Toccata für große Orgel

GEORGES BIZET (18381875)
Carmen-Suite Nr. 1

ALEXANDRE GUILMANT (18371911)
Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 42 für Orgel und Orchester

Lenka Matejáková Violine
Ralf Schädlich Orgel
Michael Pauser Dirigent

Unter dem Motto Poésie à la franaise nimmt Sie das Sächsische Sinfonieorchester Chemnitz e. V. mit auf eine Reise durch die französische Musikgeschichte zwischen der Französischen Revolution und dem Ersten Weltkrieg. Ganz bewusst verlassen wir die Pfade des üblichen Werkkanons und schauen über den Tellerrand hinaus in eine poetische Welt, die so unendlich farbenfroh und hochemotional ist.
Die Ouvertüre aus der Oper Médée von Luigi Cherubini nach der vorchristlichen Tragödie Medea von Euripides stellt den Dualismus zwischen der liebenden Mutter und der tragischen Mörderin ihrer Kinder auf eindrucksvolle Weise musikalisch dar.
Ganz anders das Poème für Solo-Violine und Orchester von Ernest Chausson nach der Novelle Das Lied der triumphierenden Liebe des russischen Schriftstellers Iwan Turgenew: In der Musik verwirklicht sich die Vorstellung, die unerreichbare Geliebte erwidere doch die Gefühle des um sie Werbenden.
Ebenso glühend und gleichermaßen aussichtslos ist auch die Liebe zwischen Pelléas et Mélisande aus dem gleichnamigen Schauspiel von Maurice Maeterlinck. Mélisande liebt den Bruder ihres Mannes Prinz Golaud, der diesen daraufhin tötet, was auch Mélisande das Herz bricht. Sie stirbt ebenfalls. Gabriel Fauré verdanken wir eine berührende Suite seiner umfangreichen Schauspielmusik.
Georges Bizets Oper Carmen gehört seit Jahrzehnten weltweit zu den meistgespielten Werken ihrer Gattung. Selbst Leute, die noch nie ein Opernhaus betreten haben, kennen Melodien daraus. Dabei war die Uraufführung in Paris 1875 eine Katastrophe. Als Bizet wenige Wochen nach der Uraufführung im Alter von 38 Jahren starb, konnte er nicht ahnen, dass er eine der berühmtesten und beliebtesten Opern der Musikgeschichte komponiert hatte. Viele der Melodien haben schnell in Form von Potpourris oder Bearbeitungen aller Art ein Eigenleben entwickelt. Am populärsten ist bis heute die Carmen-Suite Nr. 1.
Das Finale des Konzertes gebührt der Königin der Instrumente: der Orgel. Alexandre Guilmant schrieb mit seiner Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 42 für Orgel und Orchester ein Werk, in dem die Orgel neben Bläsern und Streichern quasi eine dritte Gruppe im Orchester darstellt. Der Komponist verlangt ein vollbesetztes sinfonisches Orchester mit großem Bläserapparat und Schlagwerk, wie es sich nur in großen Kirchen und in Konzertsälen realisieren lässt. Sowohl die Komposition als auch die räumliche Dimension unterstreichen somit die Monumentalität des Werkes mit seinem majestätisch-hymnischen Finale, das an Wirkung und Pathos kaum zu überbieten ist.