Haiku Hands

Tanz und Musik sind Kunstformen, die seit Jahrhunderten in ihrer Symbiose begeistern. Das australische Kollektiv Haiku Hands, bestehend aus Claire Nakazawa, Mie Nakazawa und Beatrice Lewis, macht sich die Kombination beider zum Vorteil und weiß sowohl mit ihrer tanzfokussierten Liveperformance als auch mit ihrer Musik auf voller Linie zu überzeugen. So beschreibt der Rolling Stone das Debütalbum der Band als meisterhafte Platte und exponiert die Liveperformance als Bühnenshow, wie keine andere. Dabei verstehen sich Haiku Hands musikalisch als Elektro-Pop-Rap-Manifest von Gorillaz, Dr. Dre sowie The Presets und vermischen ihre Einflüsse aus Alternative Dance, Rap und modernem Electro Pop mit großem Erfolg. Bereits mehrmals für die AIR Awards nominiert, zählen Haiku Hands längst als aufgehender Stern am Himmel der australischen Dance-Music-Szene. Festivalperformances auf dem Lost Paradise, Subsonic, BigSound, Iceland Airwaves, SXSW, Haldern Pop sowie dem Festival dété de Quebec reihen sich neben Tour-Supportslots für Flight Facilities, Bloc Party sowie Sofi Tukker und untermauern, was die Presse nach dem Release ihres Debütalbums längst festgestellt hat: Haiku Hands können so ziemlich alles. (DIY Magazine)

Mit ihrer Debütsingle Not About You (knapp 8 Mio. Streams plattformübergreifend) haben Haiku Hands 2017 ihren bisher größten Hit gefeiert. Die Beat-lastige Single lädt unwiderstehlich zum Tanzen und überzeugt mit ansteckendem Vibe binnen Sekunden. Auf den Release weiterer Singles folgte 2020 das Debütalbum Haiku Hands, das von NME als unverfrorene Explosion der fröhlichen Rebellion beschrieben wird und für die AIR Awards als Breakthrough Independent Artist sowie Best Independent Dance or Electronic Album nominiert wurde. Ein Track wie Fashion Art Model zeigt Haiku Hands mit ihrem unvergleichbaren Uplifting-Vibe und verführt nicht nur zum Tanzen, sondern auch zum Mitsingen. Im direkten Kontrast dazu wirkt Jupiter mit grooviger Bassline und E-Gitarren überraschend funky und zeigt die vielseitige Musikalität im Sound des Trios auf. Eine Vielseitigkeit, die sich auf ihrem zweiten Album weiter ausbaut. Der im Dezember 2023 veröffentlichte Langspieler Pleasure Beats zelebriert dabei die Absurditäten des Lebens mitsamt jeder Menge Power und grenzenlosen Gefühlsausbrüchen. Während sich Nunchucka Beat-getrieben auf einen tanzbaren Vibe fokussiert und mit klarer Hook den Rap-Aspekt in der Musik der Band betont, setzt Feels So Good poppige DrumnBass Vibes frei und lädt im euphorischen Refrain zum Mitsingen ein. Paradise hingegen zeigt sich mit sphärischen Synth-Pop-Klängen von einer smoothen Seite, die sich träumerisch in den abwechslungsreichen Kontext des Albums windet. Durchweg positiv, farbenfroh und mit einem spielfreudigen Sound, der sich keinerlei Einflüsse verwehrt und dadurch weit über gewöhnliche Dance Music hinaus geht, erreichen Haiku Hands auf Pleasure Beats neue Höhen.