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Rheinenergie

Antifona – Flamenco

Datum:

Freitag, 22. März 2024 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Martin - Luther - Platz 2 - 4
50677 Köln

 
Telefon:
0221 – 3 76 29 90
 
Webseite:
lutherkirche-suedstadt.de
 
Eintritt:
Preis VVK: 22,00 € VVK auch bei Theater Kasse am N
 
Themen:
Konzert in Köln
 
Eingetragen von:
Südstadt-Leben e.V. / Lutherkirche
 
Antifona – Flamenco
Hochgeladen von: Südstadt-Leben e.V. / Lutherkirche
Quelle: © Foto: Pablo Rodriguez

Antifona – Flamenco

"Antífona" ist die Begegnung der beiden außergewöhnlichen Stimmen der indischen Sängerin Madhu Singh und der Flamencosängerin María Marín.

Angelehnt an die Marianischen Antiphonen der mittelalterlichen Liturgie steht das Weibliche in diesem Programm zentral. Die Lieder erzählen von Liebe, Kraft, Verlangen, Mutterschaft und Spiritualität. So wie die Antiphonen aus dem Wechselgesang zweier Stimmen bestehen, ist "Antífona" der Dialog zwischen zwei Musikkulturen, in dem die Gesänge sich abwechselnd umspielen, dann wieder kontrastieren und in Momenten zu einem gemeinsamen Klang verschmelzen.

Der Tanz von Irene Álvarez bildet die Brücke zwischen diesen Elementen. Basierend auf der Flamenco Tradition, bringt er auf besondere Weise die unterschiedlichen Gesänge zueinander, denn es werden neben den Flamenco- Stücken auch indische Stücke interpretiert wobei rhythmische Elemente der indischen Musik (wie tihais und andere Basisrhytmen) wiederum den Flamencotanz beeinflussen und bereichern. Musikalisch besteht das Programm aus Arrangements traditioneller Stücke sowie Eigenkompositionen. Alle Musiker kennen sich aus vorangegangenen Produktionen und treten in verschiedenen Kombinationen regelmäßig miteinander auf. Den zentralen Punkt dieser langjährigen Zusammenarbeit bildet die Hochschule für Musik und Tanz Rotterdam (Codarts). Alle Bandmitglieder haben, sei es als Student, Dozent oder beides eine starke Verbindung mit der dortigen Abteilung für Weltmusik. »Antifona« ist das erste Projekt, in dem die Künstler indische Musik und Flamenco zusammenbringen.

BESETZUNG
Madhu Singh - Indischer Gesang
María Marín - Flamenco Gesang
Irene Álvarez - Tanz
Ruven Ruppik - Perkussion
Alexander Gavilán - Gitarre

Die Idee zu diesem Programm entstand in Zusammenhang mit dem Flamencofestival im Palais des Beaux Arts (bozar) in Brüssel im Jahr 2018. Dabei ging es um ein Konzert zum 8. März, dem internationalen Tag der Frau. Gedacht war also an eine interkulturelle Hommage an die Weiblichkeit. Mit den Sängerinnen María Marín (flamenco) und Madhu Singh (klassisch und populär indisch) gibt es zwei herausragende Stimmen, die jede für sich eine Kultur verkörpern, in der - wenn auch vordergründig männlich nominiert - Frauen zu den wichtigsten und am meisten respektierten Interpret:innen gehören.
Als Ausgangspunkt für den formalen Rahmen wurden die marianischen Antiphonen gewählt. Sie sind einerseits Zeugen einer modalen Musikkultur (so wie es die indische und der Flamenco auch sind) und spiegeln gleichzeitig wider, wie die Sicht auf das Weibliche von der Kirche gepflegt aber auch vereinnahmt worden ist. Für das Projekt wurden diese Stücke aus ihrem Kontext gelöst und mit der Idee der »Antiphona «, der Gegenstimme, in ein Konzert integriert, in dem zwei Stimmen teils nebeneinander, teils gemeinsam das Weibliche besingen.