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Meet Me The Altar

Datum:

Sonntag, 03. September 2023 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Zülpicher Straße 10
50674 Köln

 
Themen:
Konzert in Köln
 
Schlagwörter:
Rock&Pop
 
Künstler:
Meet Me @ The Altar
 
Eingetragen von:
eventim
 
Meet Me The Altar
Hochgeladen von: eventim

Meet Me The Altar

Gerade wenn man befürchtet, dass es Bands verlernt haben, hoch ansteckende Pop-Punk-Hymnen zu schreiben, die es wert sind, Millionen von Klicks einzusammeln und obendrein einer kämpferischen Female Power eine kraftvolle Stimme zu verleihen, sind Meet Me The Altar der handfeste Beweis dafür, dass das Genre lebendig und gesund ist. Nach drei EPs und einem Longplayer im Selbstvertrieb überzeugten die drei US-Ladies zuletzt mit je einer EP und einem Album bei dem stets für rockende Geschmackssicherheit stehenden Label Fueled by Ramen. Mit jenem Album, Past Present Future, das im vergangenen März erschienen ist, kommen, Meet Me The Altar Anfang September für zwei Shows nach Köln und Hamburg.

Meet Me The Altar nicht nur der Bandname des Trios aus Florida um Edith Victoria (Vocals), Téa Campbell (Gitarre, Bass) und Ada Juarez (Schlagzeug) ist ziemlich ungewöhnlich - er geht zurück auf eine der frühesten Chats zwischen Téa und Edith, nachdem sich Letztere bei ausgedehnten Online-Auditions als Frontfrau des Trios durchsetzen konnte: Téa schrieb ihr I want to marry you und Edith antwortete darauf Meet Me The Altar. Auch mit ihrer Musik will die Pop-Punk-Band Zeichen setzen: Wir wollen die Personen und Vorbilder repräsentieren, die wir als Kind nicht hatten, so Meet Me The Altar. Wir hoffen, junge Mädchen zu ermutigen, insbesondere schwarze Mädchen wie wir. Und weiter führen sie aus: Wir haben definitiv eine andere Perspektive als der durchschnittliche weiße Pop-Punk-Typ, der über seine Freundin weint. Auch als Band erleben wir die Musikwelt auf unsere eigene Art und Weise. Es gibt uns einen interessanten Standpunkt, den wir in die Songs einbringen.

Ursprünglich lernten sich die drei Frauen online kennen und mussten zunächst einmal einige Tausend Kilometer räumlichen Abstand überbrücken: Die drei Mitglieder stammen aus Florida, Georgia und New Jersey - und fanden sich letztlich im südöstlichen Zipfel der USA zusammen. Dort, in Florida, entdeckten sie ihre gemeinsame Liebe zu Bands wie Paramore oder Twenty One Pilots und waren sich bald einig, dass Pop-Punk eine stärkere Präsenz braucht. Statt darauf zu warten, dass irgendjemand diesen Job übernehmen würde, ergriffen sie selbst die Initiative: Drei stolze Women of Color, die seither blitzschnelle Riffs abliefern mit pumpenden Double-Kicks und großen Hooklines.

Noch in ihrem Gründungsjahr 2015 nahmen sie mit Red Walls ihre erste EP auf; 2017 folgte mit Out of Sight, Out of Mind ihr erstes Album, in den beiden Jahren darauf lieferten sie mit Changing States und Bigger Than Me jeweils eine weitere EP ab. All diese vier Veröffentlichungen folgten ganz dem DYI-Prinzip und wurden im Eigenvertrieb herausgebracht. Dies blieb nicht unbemerkt, so zum Teil auch von prominenten Punkrock-Kollegen wie Alex Gaskarth von All Time Low und Dan Campbell von The Wonder Years; sie alle trugen dazu bei, dass Meet Me The Altar im Jahr 2020 viral gingen und mit einigen Hits wie Hit Like a Girl oder Beyond My Control locker die Marke von einer Million Online-Streams nahmen.

Mit wilder visueller Lebendigkeit, aufmüpfiger Pop-Punk-Energie und kampfbereiter Lyrik sicherte sich das geschmackssichere Label Fueled By Ramen das vielversprechende Talent im Jahr 2020, und seither geht es nur bergauf für die ansteckende Truppe. Mittlerweile hat ihre Single Say It (To My Face) von ihrem aktuellen Album Past Present Future allein auf Spotify über 2,5 Millionen Klicks eingesammelt und ist jüngst sogar in Werbespots von Taco Bell zu sehen. Diese drei jungen, selbstbewussten Frauen leben also eindeutig ihren Traum.