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Rheinenergie

MIRA 11_shift

KI und Tanz

Datum:

Samstag, 17. Juni 2023 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Industriestraße 170
50999 Köln

 
Webseite:
mira-performance.de
 
Eintritt:
12,00 € ermäßigt/ 17,00 € normal // https://rausge
 
Themen:
Ausstellung in Köln
 
Schlagwörter:
Tanz, Zeitgenössisch, KI
 
Eingetragen von:
mechtild tellmann kulturmanagement
 
MIRA 11_shift
Hochgeladen von: mechtild tellmann kulturmanagement
Quelle: Julia Franken

MIRA 11_shift

Als virtueller Assistent nimmt Künstliche Intelligenz Entscheidungen unseres Alltags ab. Kann KI auch dabei helfen, Kunst zu kreieren?
MIRA 11_shift untersucht das Wechselspiel von Mensch und Technik im Tanz. Bewegungsvorschläge aus einer für und mit MIRA entwickelten App(likation) stehen im Zentrum des choreografischen Prozesses. Gegensätze zwischen persönlichem und anonymen, enteignen und aneignen sowie menschlich unmenschlich werden in einer Performance untersucht, in der die Physis der Tänzer*innen den unendlichen Möglichkeiten der KI gegenübersteht. In einer einheitlichen Bewegungssprache manifestiert sich so das Individuum in Details.

"Ja, Künstliche Intelligenz kann bei der Erstellung von Kunstwerken helfen. Es gibt bereits viele Beispiele von KI-generierter Kunst, wie zum Beispiel Malerei, Musik und Literatur. In der Tat haben einige Künstler begonnen, KI in ihre kreative Praxis zu integrieren, um neue Formen und Techniken zu erforschen.
In Bezug auf Tanz und Choreografie gibt es bereits Projekte, die KI einbeziehen, wie zum Beispiel "MIRA 11_shift". Durch die Verwendung von Bewegungsdaten und Algorithmen können Künstlerinnen und Künstler die Grenzen dessen, was sie allein erreichen können, erweitern. Die KI kann Bewegungsvorschläge und Inspirationen liefern, die dann von den Tänzerinnen und Tänzern in ihre eigene Bewegungssprache integriert werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass KI nicht als Ersatz für menschliche Kreativität oder Entscheidungsfindung gedacht ist. Vielmehr kann sie als Werkzeug und Ressource verwendet werden, um neue Ideen und Perspektiven zu generieren und die künstlerische Praxis zu erweitern.
So die Reaktion von ChatGPT auf den Teaser-Text der Tanzperformance "MIRA 11_shift", die am 05. Mai ihre Premiere im Ringlokschuppen in Mülheim an der Ruhr feierte. Ähnlich wie der Chatbot mir beim Texteinstieg half, wurden auch die Anfänge der MIRA-Produktion von einer Künstlichen Intelligenz begleitet. Die Choreografin Julia Riera, die Professor*innen für Datenanalyse Dr. Anika Gross und Dr. Alexander Carôt, der Wissenschaftsjournalist Thomas Kresser und der Masterstudent Tim Schrader fütterten ihre für und mit MIRA entwickelte App aber nicht mit Buchstaben, sondern mit Videos: Auf dem etwa 30-stündigen "Speiseplan" standen neben MIRA-Choreografien auch angeleitete Bewegungsimprovisationen. Heraus kamen Vorschläge für neue Bewegungssequenzen, die mit tänzerischen Überlegungen, Sounds von Tim Roller und der Frage danach, was Bewegung menschlich mache, verfeinert wurden." (Corina Hofner)