schließen ×
Wir gestalten unseren Webauftritt neu. Diese Seite wird noch überarbeitet.
  • Home
  • Stadtplan
  • Branchen
  • KoelnMail
  • Newsletter
koeln.de

Tageskalender

Rheinenergie

Bells Echo Interim - Mit Ben Frost, Moritz Fasbender, Corecass

Datum:

Freitag, 04. November 2022 um 19:00

 
Location:

 
Adresse:

Wolfgang-Heinze-Straße 12A
04277 Leipzig

 
Themen:
Konzert in Leipzig
 
Schlagwörter:
Konzert
 
Künstler:
Ben Frost
 
Eingetragen von:
eventim
 
Bells Echo Interim - Mit Ben Frost, Moritz Fasbender, Corecass
Hochgeladen von: eventim

Bells Echo Interim - Mit Ben Frost, Moritz Fasbender, Corecass

Bells Echo kehrt mit Bells Echo Interim fulminant zurück.

Act I - Ben Frost
Act II - Moritz Fasbender
Act III - Corecass

Visual Artist: Hannah Grünewald & GenPi

Hinweis: das Bells Echo Interim wird von der Schaubühne Lindenfels ins UT Connewitz verlegt.

Der australische Musiker Ben Frost lebt und arbeitet in Island. Die Einzigartigkeit der Insel dient Frost immer wieder als Inspiration für seine Arbeiten, welche Ben Frost seit 2003 in nunmehr sieben Alben veröffentlicht hat. Des Weiteren komponierte er gemeinsam mit Daniel Bjarnson das Stück Music for Solaris, inspiriert von Stanislaw Lems ikonischer Erzählung und der Verfilmung ebendieser durch Andrej Tarkowski. Neben diversen Filmmusiken komponierte Frost außerdem den Original Score der 2017 erstmalig ausgestrahlten Netflix-Serie Dark. Wir sind bereits seit einigen Jahren im Kontakt mit Ben Frost und freuen uns ausgesprochen, ihn nach zwei kulturell entbehrungsreichen Jahren endlich im Rahmen von Bells Echo Interim begrüßen zu dürfen.

Moritz Fasbender ist eines der zahlreichen Pseudonyme der Komponistin und Pianistin Friederike Bernhardt. Ihre Musik bewegt sich außerhalb gängiger Genrebezeichnungen und verwebt auf eindrucksvolle Weise Klavier und Elektronik. Neben zahlreichen Arbeiten für verschiedene Theaterhäuser, wie unter anderem das Wiener Burgtheater, das Berliner Ensemble oder das Münchner Residenztheater komponiert sie für die Band Beyond w Bernhardt und das Berliner LAWBF-Kollektiv, ist Pianistin des Klaviertrios ION und veröffentlichte zuletzt bei der Deutschen Grammophon und dem Leiter Verlag. Ihr Debütalbum 13 Rabbits erschien kürzlich in einer exklusiven Vinyl-Auflage über das traditionsreiche Berliner Kulturkaufhaus Dussmann.

Corecass ist das künstlerische Alter Ego der Hamburger Komponistin Elinor Lüdde. In ihrer Musik fusioniert sie natürliche Timbres etwa der Harfe, Stimme oder des Akkordeons mit Sound Field Recordings, und digitaler sowie analoger Klanggestaltung. Ihre bisherigen Veröffentlichungen bewegen sich dabei zwischen düster elegischer Cineastik und Genregrenzen sprengender Vermengung elektronischer und manueller Klänge.

Ihre jüngste Veröffentlichung Void erschien im November 2020 beim Label Golden Antenna. Die treibende Komponente des Albums ist hier die Kirchenorgel. Auch bei Bells Echo I & II spielte dieses Instrument eine zentrale Rolle. Auch deshalb freuen wir uns sehr, dass Corecass im Rahmen von Bells Echo Interim ihre neueste Musik präsentieren wird.

Bells Echo befasst sich seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 2015 mit den Synergien zwischen zeitgenössischer experimenteller Musik, Performance, visueller Kunst und historischer Architektur.

Somit sollen außergewöhnliche Räumlichkeiten mit ihren akustischen Besonderheiten als Instrument fungieren und neu kontextualisiert werden. Dabei spielen nicht nur Dimension und akustische Beschaffenheit des Raumes eine Rolle, sondern auch sein historischer und geistlicher Aspekt. Der Ort agiert hier als Stellvertreter für den Menschen des Okzidents und seine Kulturgeschichte.

In seiner Funktion als Begegnungsstätte wird der Veranstaltungsort zum Ort der spirituellen Kontemplation auf einer musikalisch- visuellen Meta-Ebene. Bei Bells Echo besteht der Versuch, durch künstlerische Arbeiten Schnittstellen zwischen Lehren der Vergangenheit, Konflikten der Gegenwart und Ängsten der Zukunft zu schaffen.

Nachdem im Laufe der Jahre vier erfolgreiche und viel beachtete Ausgaben des Bells Echo stattfinden konnten, waren auch für die Konzertreihe und alle Mitwirkenden die vergangenen zwei Jahre geprägt von Unsicherheiten und Herausforderungen. Veranstaltungen wurden geplant und wieder abgesagt und es bestand mehr als nur einmal die Gefahr eine solche Veranstaltung in Zukunft nicht noch einmal ausrichten zu können.

Umso größer ist die Freude auf diese Interimsversion des Bells Echo, die wieder einmal musikalisch, wie auch visuell, vollkommen neue Wege beschreitet. Das UT Connewitz bietet als ältestes noch erhaltenes Lichtspieltheater Leipzigs einen ganz besonderen Charme und wir freuen uns darauf in den imposanten Räumlichkeiten zu den Klängen von Ben Frost, Moritz Fasbender und Corecass und der visuellen Gestaltung von GenPi und Hannah Grünewald in eine ganz eigene Welt gezogen zu werden!

Mit Hannah Grünewald aus Nürnberg wird zudem zusammen mit GenPi erstmals ein externer Visual Artist die visuelle Gestaltung des übernehmen.

Freut euch mit uns auf einen unvergesslichen Abend voll experimenteller Musik, visueller Kunst und mitreißenden Performances!