BibliotheksTräume
Menschen – Bücher – Bibliotheken
- Datum:
-
Mittwoch, 30. November 2022 um 19:00
- Telefon:
- 0221 / 221-23828
- Webseite:
- stadt-koeln.de
- Eintritt:
- 4 bis 8 Euro. Karten an der Abendkasse, um Anmeldu
- Schlagwörter:
- Bibliothek, Lesung, Germania Judaica
- Künstler:
- Oskar Ansull
- Eingetragen von:
- Stadtbibliothek Köln
BibliotheksTräume
Ein Streifzug durch das Büchergebiet, Blicke auf Menschen und den Umgang mit Büchern. Er öffnet merkwürdigste Bibliotheksräume aus drei Jahrhunderten, abseits allbekannter Geschichten von Umberto Eco oder Jorge Luis Borges. Vorgestellt werden Romane, Erzählungen und biographische Texte, die die Magie der Schrift, des Buches und ihre Orte umkreisen - zum Beispiel von Leo Perutz, Walter Mehring, Alfred Döblin, Elias Canetti und Paul Auster. Das Phänomen, dass dort, wo, nach einem Diktum von Heinrich Heine, Bücher verbrannt, auch Menschen verbrannt werden, durchzieht diese Lesung als roter Faden steter Gefährdung. Wenn etwa Walter Mehring auf seine zweimal "verlorene" Bibliothek zurückblickt oder Paul Auster von einer "geheimen" Bibliothek erzählt.
Oskar Ansull, geboren 1950, lebt in Berlin-Pankow. Er ist Schriftsteller, Lyriker, Herausgeber, Mitglied des PEN in Deutschland und "Erfinder von Lesungen", in denen er "ohne Wasserglas & Goldschnitt" unterschiedlichste Zugänge zur Literatur öffnet. Zuletzt erschienen von ihm unter anderem der Prosaband Papierstreifen (2020), Gedichte (2021) und Nebensaetzliches (2022) im Wehrhahn Verlag. Als Herausgeber publizierte er unter anderem: Zweigeist K. E. Franzos, ein Lesebuch, Potsdamer Bibliothek (2005); Die Baracke der Dichter. C. E. Gadda und B. Tecchi. Texte aus der Kriegsgefangenschaft, bei Zu Klampen (2014); Junger Wohlklang! Ernst Schulze, 1789-1817, Tagebücher und Briefe. Herausgegeben mit J. Kersten, bei Wallstein (2017).
Eine Veranstaltung der Germania Judaica - Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e. V.