Scott Fields Ensemble »The Songs of Steve Dalachinsky«
- Datum:
-
Dienstag, 27. September 2022 um 20:00
- Webseite:
- facebook.com
- Eintritt:
- FREIER EINTRITT
- Themen:
- Konzerte in Bonn
- Schlagwörter:
- Scott Fields, Steve Dalachinsky
- Künstler:
- Barbara Schachtner (DE) – Mezzosopran, Salim Javaid (CZ/DE) – Saxophone, Eva Pöpplein (DE) – Elektronik, Melvyn Poore (UK/DE) – Tuba, Norbert Rodenkirchen (DE) – Flöten, Florian Stadler (DE) – Akkordeon, Scott Fields (US/DE) – E-Gitarre, Komposition
- Eingetragen von:
- In Situ Art Society
Scott Fields Ensemble »The Songs of Steve Dalachinsky«
In Situ Art Society presents The Dissonant Series 119
SCOTT FIELDS ENSEMBLE
»The Songs of Steve Dalachinsky«
Barbara Schachtner (DE) - Mezzosopran
Salim Javaid (CZ/DE) - Saxophone
Eva Pöpplein (DE) - Elektronik
Melvyn Poore (UK/DE) - Tuba
Norbert Rodenkirchen (DE) - Flöten
Florian Stadler (DE) - Akkordeon
Scott Fields (US/DE) - E-Gitarre, Komposition
FREIER EINTRITT
-----
Mezzosopran Barbara Schachtner singt Werke des Chicagoer Neue Musik-Komponisten Scott Fields. Die Kompositionen enthalten die New Yorker Strassenklaenge und waehrenddessen die selbst gelesene Stimme von Steve Dalachinsky (1946-2019); alles wird elektronisch von der innovativen Musikerin Eva Pöpplein gewandelt. Die Suite wurde 2016 in Köln uraufgeführt.
Steve Dalachinsky, ein Aussenseiter-Dichter, wurde 1946 in Brooklyn, New York geboren. Er war eine ständige Präsenz in New Yorker Jazzclubs, als Moderator, MC oder genauso wie ein Zuhörer. Er las auch oft seine Poesie mit musikalischer Begleitung von solchen Außenseiter-Jazzmusikern wie William Parker, Susie Ibarra, Matthew Shipp, Roy Campbell, Sabir Mateen und Mat Maneri. Er ist bei den meisten Auflagen der New Yorker Vision Festivals erschienen. Dalachinskys Haupteinfluesse sind die Beats, William Blake, The Odyssey, Obsession, gesellschaftspolitische Angst, menschliche Enttäuschung, Musik (vor allem Jazz) und visuelle Kunst mit Neigungen zur Abstraktion. Sein Werk ist zum größten Teil spontan und lehnt sich daran, das Bild zu verwandeln, anstatt es nur zu beschreiben.
Ein Schwerpunkt in Scott Fields kompositorischem Schaffen ist die Verwendung dramatischer Texte um musikalisches Material zu kreieren und zu beeinflussen. In seinem Stueck Mamet fuer improvisierendes Trio benutzte er Texte des US amerikanischen Dramatikers David Mamet. In Beckett, geschrieben fuer improvisierendes Quartett arbeitete er mit Texten von Samuel Beckett. Er hat die Poesie von Charles Bukowski fuer Streichquartette, Duos und Solo-Gitarre benutzt. Fuer die MusikTriennale Köln komponierte Fields eine Suite fuer Theorbe und klassische Gitarre darin vertonte er Wortsilbe fuer Wortsilbe seine fuenf selbst geschriebenen "What We Talk". Aber dieses Projekt ist das erste Mal, dass Fields die Worte eines Dichters gesetzt hat, um gesungen zu werden.