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Rheinenergie

A voice of A generation

Datum:

Freitag, 26. August 2022 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Siegburgerstraße 233 w
50679 Köln

 
Eingetragen von:
Caroline Skibinski
 
A voice of A generation
Hochgeladen von: Caroline Skibinski
Quelle: (c) Ale Bachlechner

A voice of A generation

In welcher Beziehung stehen neoliberales Selbst und künstlerische Existenz? Dieser Frage gehen Artmann&Duvoisin in "A voice of A generation" nach. Fünf Tänzer*innen und eine Musikerin präsentieren auf der Bühne eine Liebeserklärung ans Kunstmachen und setzen sich zugleich damit auseinander, wie viel Kulturbetrieb sie verinnerlicht haben: Wo ist ihre künstlerische Arbeit und selbst ihr kollegiales Miteinander von kapitalistischen Glaubenssätzen durchzogen? Oder besser: Wo nicht? Formationen von Körpern zeigen endloses Wachstum, Transparenz, Flow und Erschöpfung. Popkulturelle Zitate sind zu hören, irritierende Atemmuster und ein Keyboard.

In Stimme und Bewegung untersucht das Ensemble die Überschneidungen seiner tänzerischen Tätigkeit mit neoliberalen Konzepten von Selbst und Arbeit und spekuliert, wie sich die künstlerische Sprache verändern kann, wenn Ideen von Steigerung, Erneuerung, Singularität und Überwindung der eigenen Grenzen feierlich verabschiedet werden.

Die Performer:innen machen in ihren Körpern Dynamiken kapitalistischer Verhältnisse sichtbar und proben Szenarien ihres Abbaus - und damit womöglich auch des eigenen Abbaus. Dabei ist schwer zu unterscheiden, was ein Riss in der Struktur ist und wo die Struktur selbst aus Rissen besteht: Instinktiv deuten wir jedes Scheitern in eine Chance um und räumen damit paradoxerweise dem Platz ein, was wir am Kapitalismus als lustvoll empfinden: Wie Abschied nehmen von etwas, das uns (auch) nützt, belebt und bevorzugt?

Tanz: Diana Treder, Anne-Lene Nöldner, Samuel Duvoisin, Elsa Artmann, Ophelia Young / Video: Ale Bachlechner / Musik+Vertonung: Annie Bloch / Outside Eye: Silvia Ehnis Perez Duarte, Amanda Romero Canepa / Licht: Markus Becker / Grafik: Ondine Pannet (Bureau Est) / Lektorat: Philipp Blömeke / Pressearbeit: neurohr & andrä / Buchhaltung und Distribution: Caroline Simmler

Neben den Vorstellungen geben Artmann&Duvoisin im Rahmen von tanzpraktischen Workshops zu den Themen Energie/Ressource, Physik/(Selbst-)Wirksamkeit, Netzwerk/Verbindung und Kreation/Arbeit Einblick in die tänzerische Recherche von "A voice of A generation". Die Workshops finden von 05.-10.12. statt.

Mehr Infos: http://artmannduvoisin.de/de

Eine Produktion von Artmann&Duvoisin, koproduziert durch die TanzFaktur Köln.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kunststiftung NRW. Unterstützt durch KunstSalon Stiftung, Quartier am Hafen, international Dance Artist Service NRW, S+ Systemmöbel.

Über Artmann&Duvoisin
In Zusammenarbeit mit Künstler*innen verschiedener Medien entwickeln Elsa Artmann und Samuel Duvoisin seit 2015 Stücke, Installationen und Publikationen auf Basis von Tanz, Text und Malerei. Sie verstehen ihre Praxis als dokumentarisch in einer Zusammenschau von Alltagserfahrung mit körperlich und medial erlebtem Zeitgeschehen, die sie in einer Überlagerung von Text, Stimme und Bewegung bearbeiten. Im Ensemble Artmann&Duvoisin arbeiten die Tänzer:innen Diana Treder, Ophelia Young, Anne-Lene Nöldner, Samuel Duvoisin und Elsa Artmann mit der Videokünstlerin Ale Bachlechner, der Grafikerin Ondine Pannet sowie der Musikerin Annie Bloch zusammen.

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Weitere Informationen finden Sie unter http://artmannduvoisin.de/de