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Rheinenergie

Terrarium – Eine Performative Installation

Jennifer Döring | Philine Herrlein | Elisa Metz | Rebekka Hehn | Anna-Carolin W

Datum:

Samstag, 02. Juli 2022 um 18:00

 
Location:

 
Adresse:

Brüsseler Platz 9
50674 Köln

 
Eingetragen von:
Anna-Carolin Weber
 
Terrarium – Eine Performative Installation
Hochgeladen von: Anna-Carolin Weber
Quelle: Photo: Anna-Carolin Weber

Terrarium – Eine Performative Installation

TERRARIUM - Geschrumpfte Welt hinter Glas
Jeder kennt sie aus dem Zoo und neuerdings als hippes Accessoires der Wohnungseinrichtung: Terrarien, die die exotischen Lebenswelten pflanzlicher und tierischer Lebewesen auf ein handliches Maß schrumpfen, zähmen, beobachtbar und alltagstauglich verfügbar machen. Terrarien ermöglichen Beobachter:innen einen geschützten Einblick in eine ganz andere Welt. Zugleich funktionieren Terrarien idealerweise als ein sich selbst erhaltendes, von der Außenwelt abgeschirmtes Ökosystem. Mit dem Eindringen äußerer Elemente in diese Welt hinter Glas geht zumeist Kontamination einher - sprich: die ideale Isolation wird durch Austausch, Kontakt, Berührung und Interaktion aufgehoben, das System kippt und muss sich neu arrangieren. Vom Wunsch sich die Welt verfügbar zu machen: Mit der Eröffnung ihres Terrariums im Kölner Stadtraum gehen die Künstler:innen aus den Bereichen Tanz, Klangkunst und Szenografie zunächst dem Begehren nach einer regulierbaren Miniaturwelt nach, um dieser im nächsten Schritt ihre Gewissheit zu entziehen. Sie lassen ein Habitat aus Performer:innen, Publikum, Szenografie und Klang erwachsen, das aufeinander reagiert, sich einschwingt und dennoch feine Risse produziert, durch die das Draußen eintreten und das Innen nach Außen entschwinden kann.

Jennifer Döring und Philine Herrlein, beide als Tänzerinnen, Tanzvermittlerinnen und Choreographinen tätig, entwickeln seit 2013 als Döring & Herrlein gemeinsame Produktionen, die kollaborativ mit Designer*innen und Klangkünstler*innen an der Schnittstelle von Tanz, Klang, Design, Bühnen- und Stadtraum entstehen. Ausgehend vom Medium Tanz markieren Döring & Herrlein in ihren Arbeiten multisensorische Auseinandersetzungen, die das Publikum als aktive und handelnde Beobachtende adressieren. Hierbei interessieren sie Überlagerungen sinnlicher Reize - physisch, räumlich, klanglich und visuell - die Prinzipien unserer Wahrnehmung und unseres Handelns befragen.