schließen ×
Wir gestalten unseren Webauftritt neu. Diese Seite wird noch überarbeitet.
  • Home
  • Stadtplan
  • Branchen
  • KoelnMail
  • Newsletter
koeln.de

Tageskalender

Rheinenergie

Fateful Finality

Datum:

Samstag, 21. Mai 2022 um 21:00

 
Location:

 
Adresse:

Am Schwimmbad 14
69168 Wiesloch

 
Schlagwörter:
Hard&Heavy
 
Künstler:
Fateful Finality
 
Eingetragen von:
eventim
 

Fateful Finality

Die stilistische Ausrichtung ihrer Musik ist unmissverständlich, die große Eigenständigkeit und die kompositorische Cleverness sind allerdings für eine noch dermaßen junge Band in der Tat erstaunlich: Mit ihrem zweiten Album Battery belegen die süddeutschen Thrash-Metaller Fateful Finality eindrucksvoll, dass ihnen zu Recht der Ruf als eine der hoffnungsvollsten neuen deutschen Metal-Formationen vorauseilt. Als Gewinner des Wacken Metal Battle Germany 2012 haben die vier Bandmitglieder die Gunst der Stunde also genutzt und zeigen sich drei Jahre nach ihrem Debüt King Of Torture weiter gereift.
Die elf Songs der neuen Scheibe sind nicht nur um einiges härter und kompromissloser ausgefallen, sondern gleichzeitig auch vielseitiger und tiefgründiger.

Nach einer ersten Pre-Production im eigenen Proberaum trafen sich Fateful Finality mit Produzent Eike Freese in den Hamburger ´Chameleon Studios`, um dort 15 Songs live einzuspielen, die anschließend von den Musikern und ihrem Toningenieur gemeinsam auf Herz und Nieren geprüft wurden. Übrig blieben letztlich 11 Nummern, die Fateful Finality dann mit Eike Freese in Hamburg und mit Alexander Dietz (Heaven Shall Burn) in den ´Chemical Burn Studios` im sächsischen Bad Kösen aufgenommen hat. Gemischt wurde Battery anschließend in den ´Chameleon Studios`.

Wie schon auf King Of Torture feuern Fateful Finality auch auf Battery einen Riff-lastigen, ungemein druckvollen Thrash Metal aus der Hüfte, der von temporeich (´Dirt In The Closet`, ´Under Pressure`) bis groovend (´Remain In Mind`) reicht und mit Unchained` sogar einen überraschend modern klingenden Nu Metal-Track besitzt.
Auch textlich zeigen sich die Musiker als alles andere als reine Schmalspur-Metaller: In ´Facades` klagen Fateful Finality die Heuchelei erbarmungsloser Kriegsszenarien an, wenn unter dem Banner weißer Fahnen anscheinend sogar mit weltweiter Legitimation getötet wird. In Never There` stellen sich die süddeutschen Thrashmetaller die Frage, ob man lebt um zu arbeiten oder arbeitet um zu leben. In einer Region, in der international agierende Konzerne wie beispielsweise Porsche, Daimler und Bosch den Tagesrhythmus bestimmen, ist dies eine durchaus berechtigte Diskussion. Passend dazu auch das Cover-Artwork zu Battery, das offensichtlich die Frage aufwirft, wann die menschliche Batterie wohl endgültig ausgelaugt ist. Andererseits gibt es aber auch einen uneingeschränkt positiven Text auf dem neuen Album: ´Rite` dreht sich um das für Metal-Fans unverzichtbare Ritual, sich auf Konzerten oder Festivals mit Gleichgesinnten zu treffen und ihre heißgeliebte harte Musik zu feiern.