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Rheinenergie

Abonnementkonzert 6 »Träumer«

Datum:

Dienstag, 18. Januar 2022 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln

 
Telefon:
0221 - 221 28400, tickets@buehnen.koeln
 
Webseite:
guerzenich-orchester.de
 
Eintritt:
€ 43 / 34 / 27 / 18 / 14 / 9
 
Themen:
Konzert in Köln
 
Schlagwörter:
Klassik, Konzert, Artist in Residence, Alle anzeigen
 
Künstler:
Jean-Guihen Queyras Violoncello Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent
 
Eingetragen von:
Gürzenich-Orchester Köln
 
Abonnementkonzert 6 »Träumer«
Hochgeladen von: Gürzenich-Orchester Köln

Abonnementkonzert 6 »Träumer«

Dichtung und Wahrheit - zwei Gegenwelten, und dann doch wieder nur ein einziger großer Kosmos ohne klar gezogene Grenzen. Der spanische Nationaldichter Miguel de Cervantes zeigt in seinem Roman »Don Quijote de la Mancha« den Irrweg eines eifrigen Lesers, der sich in den Strudel der Imagination reißen lässt und sich zum Amüsement seiner ach so unpoetischen Mitmenschen selbst in die Handlung seiner Lektüre stürzt. Richard Strauss griff diesen Stoff des »Ritters von der traurigen Gestalt« auf und schuf mit seiner Tondichtung »Don Quixote« ein verkapptes Cellokonzert: Ein solistisches Violoncello - in unserer Aufführung der Artist in Residence des Gürzenich-Orchesters Jean-Guihen Queyras - verkörpert den liebenswürdigen Titelhelden bei seinem sprichwörtlichen Kampf gegen Windmühlen. Zugleich ist dieser spritzige Geniestreich des jungen Richard Strauss ein Beleg für die große Tradition des Gürzenich-Orchesters, spielte es doch 1889 unter seinem damaligen Chefdirigenten Franz Wüllner die Uraufführung. Seinen Anspruch, musikalisch stets am Puls der Zeit zu sein, beweist das Orchester auch im brandneuen Violoncellokonzert von Vito Žuraj, das der junge slowenische Komponist für Jean-Guihen Queyras, den momentanen Artist in Residence des Gürzenich-Orchesters, geschrieben hat. »Kreativität bedeutet, der Gestalter der eigenen Verspieltheit zu sein. Das Wesen von Spiel besteht in der Erkundung unbegrenzter Möglichkeiten«, sagt Vito Žuraj über seine Arbeit. Oder ist es Don Quixote selbst, der da spricht? Um allerlei erotische Verspieltheiten geht es in der 1735 entstandenen Oper »Les Indes galantes« von Jean-Philippe Rameau, eines barocken Pioniers im Klangreich der unbegrenzten Möglichkeiten.