Brandenburgische Jahreszeiten
- Datum:
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Sonntag, 14. November 2021 um 18:00
- Eintritt:
- 10.0
- Themen:
- Konzert in Hamburg
- Eingetragen von:
- mrh.events
Brandenburgische Jahreszeiten
Brandenburgische Jahreszeiten
Italienisches Drama, französischer Charme und polnische Volksmusik sowie warmer Flötenklang und vertonte Naturidylle erklingen mit Solisten und dem Kammermusik-Orchester des Hamburger Konservatorium.
Programm:
Georg Philipp Telemann
Aus: Suite in a-moll
Johann Sebastian Bach
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049
Antonio Vivaldi
Aus: Die vier Jahreszeiten
Frühling, Herbst & Winter
Blockflöte Solo: Aurelia Preu, Katrin Krauß-Brandi
Violine Solo: Greta Engler, Sornitza Patchinova, Rafael Fernandes Regilio de Souza
Kammerorchester des Hamburger Konservatorium
Konzertmeisterin: Sornitza Patchinova
Leitung und Cembalo: Michael Petermann
Italienisches Drama, französischer Charme und polnische Volksmusik verbindet G.P. Telemann zu einer Suite für Blockflöte, Streicher und Basso continuo in seiner Suite in a-moll und verarbeitet französische, italienische, deutsche und osteuropäische Elemente. Die Suite ist aber weitaus mehr als eine Zusammenstellung der verschiedenen Nationalstile des Barockzeitalters. Telemann kombiniert, mischt die Elemente und bringt eine ganz eigene Virtuosität in die Musik. Schon seine Zeitgenossen rühmten ihn als Meister des 'gout mélange, des vermischten Geschmacks.
Im vierten Brandenburgischen Konzert J.S. Bachs spielen drei Instrumente eine ganz besondere Rolle: Zwei Blockflöten und eine Solovioline. Die Blockflöten bezeichnet Bach in diesem Konzert als „Fiauti d’echo“, Echoflöten. Was mit dieser merkwürdigen Bezeichnung gemeint sein könnte, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Waren es besondere Instrumente, die heute nicht mehr bekannt sind? Bezieht sich die Angabe auf den musikalischen Einsatz der Flöten? Oder ging es gar um die Positionierung der Musiker im Raum? Die Blockflöten jedenfalls geben dem ganzen Konzert ihren großen Charme, taucht ihr warmer Klang das Konzert doch in eine sehr pastorale Atmosphäre.
A. Vivaldis spätestens 1725 entstandenes Werk ist sein bis heute bekanntestes und beliebtestes – eine Art frühe Programmmusik, welche sich als Gattung eigentlich erst im 19. Jahrhundert etablierte. Die »Vier Jahreszeiten« haben die unvergleichliche Gabe, Naturempfindungen hörbar zu machen. Der Frühling lässt im ersten Allegro die Natur gewissermaßen erwachen: Die Vögel trillern und zwitschern, Blätter rauschen, eine vertonte Naturidylle. Im Herbst befinden wir uns auf einer Jagd, im Winter schließlich klirrt die Kälte, wir schlittern auf dem Eis und stapfen durch den Schnee. Und im zarten mittleren Largo lässt das Pizzicato der Solovioline uns von Schneeflocken träumen.
Tickets:
über den Link für 15 € inklusive aller Gebühren zum Selbstausdruck/Handy-PDF
Restkarten - sofern vorhanden - an der Abendkasse für 15 (erm. 10 )
3G-Veranstaltung
Programmänderungen vorbehalten
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Kulturkirche Altona - Bei der Johanniskirche 22 - 22767 Hamburg
Bahn S11, S21, S31 bis Holstenstraße oder S1, S3 bis Altona
Bus 3, 15 bis Sternbrücke oder 283, 183, 20, 25 bis Max-Brauer-Allee Mitte
Ein barrierefreier Zugang ist vorhanden, barrierefreie WCs leider nicht.