Helmut Schmidt - Gay doch zum Teufel

Ein komisches Schauspiel in zwei Akten von und mit

Helmut Schmidt

Anspruchsvolle Menschen fordern viel von sich selbst, aber natürlich auch viel von anderen. Manche fordern jedoch auch viel von ihren Partnern. Darüber kann Matthias Kleber Bücher schreiben, denn er ist überfordert vom Fordern seines Ehemanns Oliver. Viele Jahre war Oliver liebevoll und voller Leidenschaft, jetzt steckt er mitten in einer Selbstfindungsphase und meint, seine Jugendlichkeit und Schönheit mit einem sehr viel jüngeren Mann wieder neu aufleben lassen zu müssen. Der zurückgelassene Matthias sieht keinen Sinn mehr ohne seinen Mann und will seinem Leben ein Ende setzen. Aber das ist gar nicht so einfach. Bevor er seinen Todescocktail trinken will, durchlebt er in verschiedenen Rollen nochmal seine Beziehung in all ihren Höhen und Tiefen. Und plötzlich ist er nicht mehr ganz sicher, ob Selbstmord aus Liebe wirklich der richtige Weg ist. Doch welche Alternativen hat er? Soll er um Oliver kämpfen? Soll er es ihm mit gleicher Waffe heimzahlen? Ist ein schwules Leben als Single sogar besser? Wut, Trauer, Verzweiflung, Schadenfreude - Matthias durchlebt eine Achterbahn der Gefühle...

Helmut Schmidt, Jahrgang 1963, wohnt in Oldenburg und ist seit 1989 Theaterautor. Er schrieb bisher mehr als 80 abendfüllende Komödien, Krimis und Schauspiele, von denen es bisher mehr als 1500 Inszenierungen gab. Seine Werke werden in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und in den Niederlanden gespielt.

Helmut Schmidt hat seit 1985 selbst mehr als 20 verschiedene Rollen verkörpert in diversen Theatergruppen. Nach einer mehrjährigen Spielpause steht er nun mit seinem Stück Gay doch zum Teufel wieder auf der Bühne.