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Rheinenergie

Zeitspiralfedern Festival #2 Raum13 Theatrale Werkstatt Mit Wolfgang Stoecker

Datum:

Samstag, 05. Oktober 2019 um 19:30

 
Location:

 
Adresse:

Deutz-Mülheimer Straße 147-149 147
51063 Köln

 
Themen:
Theater in Köln
 
Eingetragen von:
raum13
 
raum 13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste
Hochgeladen von: raum13 gGmbH

ZEITSPIRALFEDERN FESTIVAL #2

raum13 Theatrale Werkstatt zum Gesamtkunstwerk Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste mit Wolfgang Stoecker

mehr: http://raum13.com/global_projects/details.php?id=165

raum13 Zeitspiralfedern Festival #2

Thematischer Schwerpunkt und Untersuchungsgegenstand dieser mehrspurigen, rhizomatischen Zeitspiralfedern ist der gesellschaftliche Wandel von der Frühindustrialisierung bis in die gegenwärtige 4.0. Revolution.

Den Ankerpunkt und den Rahmen bildet das Gesamtkunstwerk Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, ein reichhaltiger Resonanzraum, den sich raum13 seit nunmehr acht Jahren künstlerisch einverleibt hat. Mit der Stilllegung dieser Industriewerke, die die Entstehung des Otto-4-Taktmotors sahen und somit den auto-mobilen Lebensstil der Moderne maßgeblich prägten, geht eine Ära zu Ende. Gleichzeitig stehen diese ehemaligen KHD-Werke exemplarisch für den gesellschaftlichen Wandel - bis in die Zukunft. In Köln-Mülheim entsteht derzeit ein ganz neuer Stadtteil; und in dessen Herz ein Möglichkeitsraum, der mit künstlerischen Utopien aktualisiert werden kann und soll - sei es über die Art, wie wir leben, wohnen und arbeiten wollen oder etwa über gemeinschaftlich statt individuell durchdachte Mobilitätskonzepte.

Die Zeitspitalfedern

Es wird gefragt, inwiefern sich die Geschichten früherer Generationen in unserem gegenwärtigen und zukünftigen Handeln wiederholen? Inwieweit ist dieser Prozess als Wiederholungsschleife, als Loop zu verstehen? Oder verläuft er spiralförmig? Ist er überhaupt als ein Verlauf zu sehen? Inwiefern spannt sich zwischen gesellschaftlich und individuell bedeutsamen Ereignissen eine von uns allen (re-)produzierte, retroaktive Feder auf? Wann zieht sie sich warum zusammen? Wann und wie dehnt sie sich? Inwieweit können Zeitspiralfedern dazu beitragen, die Gleichzeitigkeit unserer multiplen, intersubjektiven Gegenwarten ausdrücken zu können, um zu einem demokratischen Diskurs (zurück) zu finden?

Das Bild der dreidimensionalen Zeitspiralfedern entspringt dem geschichts-soziologischen Gedanken, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht ausschließlich chronologisch zu betrachten sind, sondern die Zeiten aus den verschiedenen gesellschaftlichen Blickwinkeln in Abhängigkeiten gesetzt sind, die sich rein linear nicht vollständig begreifen lassen. Diese Abhängigkeiten — Zwischenräume — werden folglich nur durch den durchlässigen Körper der Spiralfeder plastisch darstellbar. Die zum Teil irrationale Betrachtung historischer Umbrüche und Phänomene im Rahmen der Gegenwart kann durch das Bild der Spiralfedern unmittelbar sichtbar werden.

Karten: 12€/8€ ermäßigt, ticket@raum13.com, www.raum13.com
Ort: Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, Deutz-Mülheimer Straße 147 - 149