„Poesie der Pflanze – Photographien von Karl Blossfeldt und Jim Dine“ & Roselyne Titaud
Öffentliche Führung durch die Ausstellungen
- Datum:
-
Sonntag, 14. April 2019 um 15:00
- Telefon:
- 022188895300
- Webseite:
- photographie-sk-kultur.de
- Eintritt:
- inkl. Führung: 7,50 € (erm. 5 €)
- Schlagwörter:
- Interieur, Landschaft, Pflanzen, Alle anzeigen
- Künstler:
- Karl Blossfeldt, Jim Dine, Roselyne Titaud
- Eingetragen von:
- SK Stiftung Kultur
„Poesie der Pflanze – Photographien von Karl Blossfeldt und Jim Dine“ & Roselyne Titaud
Mit Karl Blossfeldt (1865-1932) und Jim Dine (*1935) verbinden sich auf den ersten Blick unterschiedliche Schaffenszeiten und Konzepte. Doch die Kombination der für diese Ausstellung ausgewählten Photographien erweist sich als spannungsvoll - dynamisch und harmonisch zugleich. Beiden geht es mit großer Liebe zur Natur um eine achtsame Beobachtung der Pflanze und vor allem um ein austariertes Bild von ihr. Während Blossfeldts Augenmerk auf der Darstellung kleinster Pflanzenteile und deren individueller Form liegt, richtet sich Jim Dines Aufmerksamkeit mehr noch auf das Biotop und den Raum, in dem er die Pflanzen antrifft.
Die Präsentation von Karl Blossfeldt basiert auf der inzwischen 20-jährigen Kooperation mit der Universität der Künste Berlin, die über 600 Originalabzüge des Künstlers besitzt.
Von Jim Dine befinden sich ca. 1500 photographische Arbeiten in der Photographischen Sammlung. Aktuell wird daraus das als Heliogravüren ausgearbeitete Konvolut "Entrada Drive" gezeigt.
Die Künstlerin Roselyne Titaud (*1977) stellt in der zeitgleichen Ausstellung ",Géographies des limites humaines'. Photographien.” eine Auswahl aus unterschiedlichen Motivreihen vor. Diese umfassen das Interieur, Stillleben und Landschaft, die sie in ästhetisch ausgewogenen wie sachlichen Farbphotographien festhält. Ihre Stillleben findet Titaud größtenteils in privaten Berliner Wohnungen. Dekorationsgegenstände etwa aus Porzellan, Glas oder Holz erzählen von Erinnerungsmomenten, bilden Geschmacksvorstellungen und räumliche Bezüge ab. Vielfach spielen Anleihen aus der Natur wie künstliche Blumen oder pflanzlich anmutende Ornamente eine Rolle. Ansichten von Installationen aus naturhistorischen Museen bilden eine imaginäre Brücke zwischen realen Landschaften und Vorstellungen von ihr. Ein überraschendes Spiel von Innen und Außen, von Panoramen und Detailansichten, von natürlich vorgefundenen und künstlich nachgebildeten Formen entsteht.
Laufzeit der Ausstellungen: 22. Februar bis 21. Juli 2019