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Lydia Benecke: Teufelswerk oder Hexenjagd?

Datum:

Freitag, 13. November 2020 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Merscheider Straße 77
42699 Solingen

 
Eintritt:
ab 27.55
 
Künstler:
Lydia Benecke
 
Eingetragen von:
eventim
 
Lydia Benecke: Teufelswerk oder Hexenjagd?
Hochgeladen von: eventim

Lydia Benecke: Teufelswerk oder Hexenjagd?

Bekannt gewordene Kriminalfälle wie die Mordfälle von Witten oder Sondershausen aber auch Medienberichte aus jüngster Zeit wie die Harry Potter Satanisten suggerieren: Potenzielle Killer im Auftrag Satans sind mitten unter uns und... sie scheinen der Schwarzen-Subkultur zu entstammen - eine These, die unter anderem von der deutschen Politikerin Ursula Caberta vertreten wird.
Sind Gruftis also mordlüsterne Schläfer im Auftrag des Teufels? Oder haben Massenmedien, Autoren und übereifrige Sektenbeauftragte auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und Einschaltquoten einen Gruselmythos erschaffen, der mit der Realität bestenfalls wage Berührungspunkte hat?

Diesen Fragen geht die Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke nach. Sie geht auf eine Zeitreise zu den Ursprüngen moderner Vorstellungen von Satans-Verbrechen. Einige der bekanntesten und tragischsten Fälle dieser Art werden aus psychologischer Sicht neu aufgerollt. Die verhängnisvollen Auswirkungen abergläubischer Überzeugungen von Ermittlern und Juristen werden anhand eines US-Justizskandals dargestellt.

Lydia Benecke zeigt: Hexenjagden gibt es auch heute noch! Ihre Ursachen sind dieselben wie vor Jahrhunderten: Angst vor dem Fremden, dem Düsteren und Unbekannten gemischt mit dem Wunsch, möglichst einfache Erklärungen zu finden und dabei die Welt in Gut und Böse aufzuspalten. Einfache Erklärungen, die es in einer psychologisch, kulturell und gesellschaftlich komplexen Welt so nicht gibt.

Der Analyse von als Satansverbrechen bekannt gewordenen Fällen wird ein psychologischer Einblick in die Schwarzen Subkulturen gegenüber gestellt. Ihre Grundwerte sowie typische Persönlichkeitseigenschaften und Motive der Menschen, die sich ihnen zugehörig fühlen, werden vermittelt. Auch psychologische Profile benachbarter Subkulturen wie der BDSM-Szene und der Real-Life-Vampyr-Szene werden thematisiert.