schließen ×
Wir gestalten unseren Webauftritt neu. Diese Seite wird noch überarbeitet.
  • Home
  • Stadtplan
  • Branchen
  • KoelnMail
  • Newsletter
koeln.de

Tageskalender

Rheinenergie

All That Remains

Datum:

Montag, 10. Dezember 2018 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Luxemburger Straße 40
50674 Köln

 
Themen:
Konzert in Köln
 
Schlagwörter:
Hard&Heavy
 
Künstler:
All That Remains
 
Eingetragen von:
eventim
 
Luxor
Hochgeladen von: Kölner Illustrierte

All That Remains: Melodien des Metalcore
Unterwegs mit aktuellem Album Madness
Im Dezember live in Köln, Berlin & München

Trotz ihres kompromisslosen Sounds und der Leidenschaft für kantige, druckvolle Produktionen gehören All That Remains aus SpringfieldMassachusetts seit vielen Jahren zu den Top-Sellern des Metalcore. Ihr aktuelles achtes Album Madness ist das fünfte in Folge, das in die Top 50 der Billboard Charts sowie in die Top 10 der US-Rock-Charts einstieg, begleitet von der gleichnamigen Single, die es bis auf Platz 11 der US-Mainstream-Rock-Charts brachte. Und so nähern sich All That Remains immer mehr der magischen Grenze von einer Million verkaufter Tonträger. Ein weiterer Beleg für die besondere Fähigkeit des Quintetts, einen intensiven Stil mit beachtlicher Breitenwirkung in Einklang zu bringen. Im Dezember kommen All That Remains für drei Konzerte nach Deutschland, um ihre kraftvolle Interpretation modernen Metals live zu präsentieren. Am 10. Dezember gastieren sie in Köln, am 11. Dezember in Berlin und am 17. Dezember in München.

Ein ausgeprägter Arbeitsethos, große Begeisterung für harten modernen Metal sowie ein immer wieder aufkeimender Mut zur stilistischen Weiterentwicklung: diese drei Attribute kennzeichnen den mittlerweile 20-jährigen Weg von All That Remains. Ursprünglich 1998 von Sänger und Frontmann Philip Labonte als Nebenprojekt zu seiner damaligen Hauptband Shadows Fall gegründet, geriet es bald in den Fokus seines Interesses. Labonte verließ seinen Hauptjob und konzentrierte sich fortan ganz auf All That Remains.

2002 erschien das Debüt Behind Silence And Solitude, das soundmäßig noch recht eng mit Labontes ursprünglicher Band verwurzelt war. Das Album bot einen futuristischen Blick auf das Entwicklungspotenzial des Melodic Death Metal, spätere Kern-Stilistiken wie Hard- oder Metalcore ließen sich zunächst nur in Nuancen erkennen. Kurz nach Veröffentlichung wurden sie erstmals mit einem Phänomen konfrontiert, das sich lange wie einer roter Faden durch ihre Karriere zog: eine ungewöhnlich hohe Fluktuation der Mitglieder, insbesondere innerhalb der Rhythmusgruppe. Bisher standen je vier Bassisten und vier Schlagzeuger im Dienst von All That Remains.

Labonte sowie Leadgitarrist und Hauptsongwriter Oli Herbert machten aus der Not eine Tugend. Die ständigen Besetzungswechsel erlaubten es ihnen, ihren Sound stetig weiterzuentwickeln, indem sie die neuen Mitglieder in den Prozess des Songwritings einbezogen. So loteten sie mit den folgenden Werken This Darkened Heart (2004), The Fall Of Ideals (2006) und Overcome (2008) immer wieder neue stilistische Elemente innerhalb des Metalcore aus. Insbesondere die abwechslungsreiche Verwendung des Gesangs von Shouts über Growls bis hin zu klar gesungenen Linien verhalf ihnen dabei zu wachsender Popularität.

Ab Overcome blieb die Besetzung für die nächsten vier Alben einmal konstant und bestand neben Labonte und Herbert aus dem zweiten Gitarristen Mike Martin, Bassistin Jeanne Sagan und Drummer Jason Costa. In dieser Formation spielten sie die letzten vier höchst erfolgreichen Alben ein. 2010 erschien For We Are Many, das ihnen mit einem 10. Platz ihre bis dato höchste US-Chartnotierung einbrachte. Im Anschluss an eine ausgedehnte Welttournee nahmen sie im 2012 ihr sechstes Album A War You Cannot Win auf, das von Killswitch Engage-Gitarrist Adam Dutkiewicz produziert wurde, gefolgt von dem ebenfalls sehr erfolgreichen Longplayer The Order of Things, der 2015 erschien. Nach der Fertigstellung dieses Albums folgte der erste Besetzungswechsel seit einem Jahrzehnt: Jeanne Sagan verließ die Band und wurde durch Aaron Patrick (ehemals Devildriver) ersetzt, mit dem sie ihr aktuelles Werk Madness einspielten, das sich als ihr bislang herausforderndsten und brachialstes Album erwies. Die Fans sind begeistert, denn es gelingt All That Remains auf diesem Longplayer furios, Tradition und Progressivität harter Musik miteinander zu verschmelzen.