Digitaler Humanismus. Eine Ethik für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz
Gespräch mit den Autoren Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld
- Datum:
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Freitag, 26. Oktober 2018 um 19:00
- Eingetragen von:
- Stadtbibliothek Köln
Digitaler Humanismus. Eine Ethik für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz
Mit Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld
Moderation: Gert Scobel
Begrüßung: Susanne Laugwitz-Aulbach, Beigeordnete für Kunst und Kultur
Dürfen Computer alles, was sie können? Autonomer Individualverkehr und Pflege-Roboter, softwaregesteuerte Kundenkorrespondenz und Social Media, Big-Data-Ökonomie und Clever-Bots: Die Digitalisierung hat gewaltige ökonomische, aber auch kulturelle und ethische Wirkungen. Zwischen Philosophie und Science-Fiction entwickelt dieses Buch die philosophischen Grundlagen eines Digitalen Humanismus, für den die Unterscheidung zwischen menschlichem Denken, Empfinden und Handeln einerseits und softwaregesteuerten, algorithmischen Prozessen andererseits zentral ist. Eine Alternative zur Silicon-Valley-Ideologie, für die künstliche Intelligenz zum Religionsersatz zu werden droht.
Nathalie Weidenfeld studierte amerikanische Kulturwissenschaft und promovierte an der FU Berlin. Sie verfasste Romane und Sachbücher und arbeitete als Lektorin und Filmwissenschaftlerin.
Julian Nida-Rümelin lehrt Philosophie in München und arbeitet zu Rationalitätstheorie, politischer Philosophie und Ethik. Rümelin leitet den Bereich Kultur am Zentrum Digitalisierung Bayern. Von 1998 bis 2002 war er Kulturstaatsminister im Kabinett Schröder.
Gert Scobel ist vielfach ausgezeichneter Wissenschaftsjournalist, unter anderem erhielt er 2017 zum zweiten Mal den Grimme-Preis. Er ist verantwortlich für die Wissenschaftssendung "scobel" (3sat).
In der Reihe "wissenswert - Gespräche am Puls der Zeit" und im Rahmen von www.mint-festival.de