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Michael Nast: Egoland

Datum:

Sonntag, 30. September 2018 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Bleichstraße 33
60313 Frankfurt am Main

 
Eintritt:
ab 15.00
 
Schlagwörter:
literatur
 
Künstler:
Michael Nast
 
Eingetragen von:
KoelnTicket.de
 
Michael Nast: Egoland
Hochgeladen von: Dana Gordons

Michael Nast: Egoland

Vielleicht solltest du mal wieder mit einer Frau schlafen, die du magst. Mit diesem Satz beginnt EGOLAND, das auf wahren Begebenheiten beruhende, lang erwartete Romandebut vom Bestseller-Autor Michael Nast (Generation Beziehungsunfähig).

Alles beginnt mit dem Selbstmord des Schriftstellers Andreas Landwehr, der in seinem Abschiedsbrief verfügt, dass sein unvollendetes Manuskript seinem Freund Michael Nast zu übergeben. Stück für Stück stellt Nast fest, dass die unglaublichen Schilderungen echt und tatsächlich passiert sind.
Der von schriftstellerischem Ehrgeiz getriebene Landwehr war in eine unheilvolle Dreiecksgeschichte voller Intrigen und Manipulationen verstrickt. Vom Sog der Geschichte ergriffen beginnt Nast, die Geschehnisse zu recherchieren. Er spricht mit den Protagonisten, um Landwehrs Aufzeichnungen zu vervollständigen und verfasst aus dem Material EGOLAND.

Das Buch handelt von Obsessionen und Missverständnissen, von falsch verstandener Liebe und Entwurzelung, von Selbstentfremdung und der Sinnsuche in unserer narzisstischen Konsumgesellschaft. Von der großen Sehnsucht, ein ganz neues Leben auszuprobieren und dabei sein altes hinter sich lassen zu können.

EGOLAND ist eine Reise in die Psyche unserer Gesellschaft, in der das Ego alles bestimmt. Nast beschreibt, was neue Technologien, unser verändertes Kommunikationsverhalten und Selbstinszenierung mit der Generation machen, die sich alles offen hält.

Michael Nast hat einen amüsanten, unterhaltsamen und und zugleich tieftraurigen Gegenwartsroman geschrieben. Eine Bestandaufnahme der WhatsApp-Tinder-Instagram-Generation, in der Nast seine Beobachtungsgabe und sein erzählerisches Talent nun auch in der Belletristik beweist. Er zeigt erneut, dass es ihm wie keinem anderen gelingt, das Denken und Fühlen der Zwanzig- bis Vierzigjährigen in Worte zu fassen. Er spiegelt unser Innerstes wider, auch wenn es manchmal weh tut.

Pointiert, ironisch und nachdenklich wie in Generation Beziehungsunfähig, dringt er in EGOLAND noch tiefer in unsere Seelen und in unsere Abgründe - ein.