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Rheinenergie

Japan Beginnt An Der Ostsee

Jan Kollwitz - 30 Jahre japanische Keramik

Datum:

Mittwoch, 13. Juni 2018 um 00:00

 
Location:

 
Adresse:

Neumarkt 18
50667 Köln

 
Telefon:
0221 / 227 2602
 
Webseite:
kollwitz.de
 
Eintritt:
5,00 € // erm. 2,00 €
 
Schlagwörter:
Ausstellung, Keramik
 
Künstler:
Jan Kollwitz
 
Eingetragen von:
Käthe Kollwitz Museum Köln
 
Japan Beginnt An Der Ostsee
Hochgeladen von: Käthe Kollwitz Museum Köln
Quelle: Jan Kollwitz / Photo: Götz Wrage

Japan Beginnt An Der Ostsee

Jan Kollwitz zählt zu den herausragenden Keramikern unserer Zeit. Seit drei Jahrzehnten fertigt der Urenkel von Käthe Kollwitz im ostholsteinischen Klosterdorf Cismar auf traditionell japanische Weise Keramiken - abseits aller künstlerischen Moden und Zeitströmungen. Er gehört zu den Wenigen in Deutschland, die sich die Kunst des japanischen Holzofen-Brandes angeeignet haben und damit u.a. besondere Gefäße für die Teezeremonie herstellen.

Im Käthe Kollwitz Museum Köln präsentiert er vom 7. - 17. Juni 2018 rund 80 Einzelstücke, von zarten Schalen für die Teezeremonie bis hin zu kraftvollen Bodenvasen.

Sein Renommee in Fachkreisen belegen zahlreiche Veröffentlichungen über ihn und seine Werke. Aber auch Laien und Freunde japanischer Kultur schätzen seine ausdrucksstarken Arbeiten. Spätestens seit der Veröffentlichung des Romans »Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln« von Christoph Peters ist Jan Kollwitz darüber hinaus einem breiten Publikum bekannt.

Nach seiner Ausbildung bei Horst Kerstan in Kandern war Jan Kollwitz zwei Jahre lang Schüler Yukata Nakamuras in Echizen/Japan. Aus einer Begegnung mit dem Teekeramiker Yamada Kazu erwuchs eine enge Freundschaft, die es ermöglichte, 1988 den berühmten japanischen Ofensetzer Watanabe Tatsuo für den Bau eines Anagama-Ofens in Cismar zu gewinnen.

Der Anagama-Ofen

Die Brennweise des Ofens in Cismar beruht auf den Erfahrungen, die japanische Keramiker bei der Herstellung künstlerischer Gefäße, speziell für die Tee-Zeremonie, über Jahrhunderte gesammelt haben. Die Keramiken werden nicht glasiert. Farben und Glanz entstehen während des vier Tage dauernden Brandes im originalen Anagama-Holzbrennofen. Die Flugasche verschmilzt dabei auf den Gefäßen zu einer natürlichen Glasur. Rauch, Flammen und Glutkohle hinterlassen graue, rote und tiefblaue Färbungen. Zarte Schalen für Ikebana stehen neben kraftvollen, asymmetrischen Gefäßen und Bodenvasen der
Echizen-Tradition.

Jan Kollwitz wird während der gesamten Ausstellungsdauer im Museum anwesend sein und interessierten Besuchern im persönlichen Gespräch Einblick in seine Arbeitsweise geben.

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Weitere Informationen auf www.kollwitz.de