Einfach nicht zu fassen – oder doch? Strategien inszenatorischer Tanzfotografie

Für die Inszenierung von Tanz vor der Kamera gibt es mindestens so viele Möglichkeiten, wie es Fotografen gibt. Je genauer der Blick der Fotografie auf den Tanz, desto einprägsamer das Bild. Kaum ein Tanzfotograf hat dabei die Tanzkörper mit solcher Schärfe "im Auge" wie Gert Weigelt. Vor allem Präzision und Liebe fürs Detail, gepaart mit einem hintergründigen Humor, prägen seine Arbeiten, die inzwischen zu Ikonen der Tanzfotografie avanciert sind. Was seinen spezifischen bildkünstlerischen Stil ausmacht, betrachtet Isabelle Drexler in Abgrenzung zu anderen Beispielen des Genres.

Isabelle Drexler ist ausgebildete Tänzerin, Choreografin und Tanzwissenschaftlerin. Sie studierte Bühnentanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a. M. und arbeitete im Anschluss als freie Tänzerin. 2004 schloss sie das Studium der Angewandten Theaterwissenschaft (Diplom) in Gießen ab. Zwischenzeitlich arbeitete sie als Teamleiterin und Senior Consultant im Bereich Marketing und Finanzkommunikation. Ihr Dissertationsprojekt mit dem Titel "Der Körper im Moment des Aus/Auflösens - Fotografie und Tanz" an der FU Berlin schloss sie 2016 ab.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und mit freundlicher Unterstützung der Freunde der Tanzkunst am Deutschen Tanzarchiv Köln e.V.