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JAKE BUGG

Datum:

Donnerstag, 01. Februar 2018 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Bleichstraße 33
60313 Frankfurt am Main

 
Eintritt:
ab 29.45
 
Eingetragen von:
KoelnTicket.de
 
JAKE BUGG
Hochgeladen von: Jessica Schultheiss

JAKE BUGG

Jake Bugg: Von Nottingham nach Nashville
Auf Tournee mit viertem Album Hearts That Strain
Grandiose Neuinterpretation des klassischen Nashville-Sounds
Im JanuarFebruar vier Shows in Hamburg, Köln, Frankfurt & München

Es ist nicht übertrieben, Jake Bugg als Wunderkind zu bezeichnen. Gerade einmal 23 Jahre alt, veröffentlichte er Anfang September bereits sein viertes Album Hearts That Strain, auf dem der begnadete Songwriter sich und seine Musik ein weiteres Mal neu definiert. Mit seinen drei voran gegangenen Alben avancierte er sukzessive zum Weltstar, der in ganz Europa sowie den USA regelmäßig die Charts aufmischt. Dabei bleibt Jake Bugg nicht stehen, sondern entwickelt sich mit jedem neuen Werk mutig weiter. Sein neuester Streich ist nun eine Reise in den traditionsverbundenen Sound Nashvilles, wo er mit einigen lokalen Größen innerhalb von drei Wochen sein neues Album einspielte. Es fand erneut hohe Einträge in den internationalen Hitlisten mit Musik, die so gelassen und souverän klingt, als sei Jake Bugg ein alter Meister seines Fachs. Zwischen dem 28. Januar und dem 5. Februar kommt er für vier Konzerte in Hamburg, Köln, Frankfurt und München nach Deutschland.

Die Medien waren sich schnell einig, als er 2013 quasi auf dem Nichts mit seinem ersten, selbstbetitelten Album auftauchte: Mit Jake Bugg hat Großbritannien einen frischen SingerSongwriter alter Schule gefunden. So lobte der Guardian seinen feinen Geschmack für die geschichtsverbundene Natur aufrichtiger Musik, während die BBC den Sänger und Gitarristen bereits 2011 auf die Introducing Stage des Glastonbury Festivals einlud. Als Jake Bugg erschien, stieg er umgehend zum neuen Star auf: Platz 1 in England, Top-10-Platzierungen in ganz Europa (darunter auch in Deutschland) und sogar eine solide Platzierung in den US-Billboard-Charts belegten seine Ausnahmequalität vom Fleck weg.

Mit zwölf fing der Sohn eines Krankenpflegers an, Gitarre zu spielen. Als er in einer Folge der Simpsons auf den Song Vincent von Don McLean stieß, entschied er nach eigener Aussage, dass ich auch genauso schöne Songs schreiben möchte. Die BBC wurde über ihre Introducing-Plattform, auf der Jake Bugg einige selbstproduzierte Songs hochgeladen hatte, auf den jungen Musiker aufmerksam. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Er unterschrieb einen Plattenvertrag mit Mercury Records und ging gemeinsam mit Stars wie Lana Del Rey, Example und Michael Kiwanuka auf England-Tournee. Mit nur drei Singles konnte sich Bugg einen großen Namen in seiner Heimat machen. Zwischendurch fand er Zeit, sein Debütalbum Jake Bugg aufzunehmen. Der Grundstein für eine sensationelle Musikerlaufbahn war gelegt und wurde mit dem nur 10 Monate später veröffentlichten, zweiten Album Shangri-La beeindruckend bestätigt.

Sein Songwriting-Stil orientiert sich vorzugsweise am Sound vergangener Tage. Seine großen Einflüsse sind Bob Dylan, die Beatles, Jimi Hendrix und Donovan, vereinzelt hört man aber auch Referenzen an Bands wie Oasis oder The White Stripes heraus. Er selbst sagt von sich: Ich wäre sehr gern in den 60ern geboren worden, das wäre meine Zeit gewesen. Aber nun ja: Jetzt bin ich hier. Wie sehr ihn der Sound vergangener Tage beeinflusst, bewies auch sein drittes Album On My One, das er nahezu im Alleingang schrieb, aufnahm und selber produzierte. Es war sein Versuch, die Coolness vergangener Tage in die Jetztzeit zu überführen.

Diese Coolness hat er sich nun für sein neues Album Hearts That Strain erneut zu eigen gemacht. Für die Platte reiste er nach Nashville, um dort mit einigen lokalen Größen zu kooperieren darunter der altgediente Indie-Musiker Matt Sweeney, aber auch der ebenfalls tief in der Nashville-Tradition verankerte The Black Keys-Frontmann Dan Auerbach. Obendrein lud er die legendären Memphis Boys ins Studio, die schon Alben mit Dusty Springfield und Elvis Presley aufnahmen. Gemeinsam mit dem Produzenten David Ferguson entstand ein Werk, das das jeweils Beste aus britischem Songwriting und amerikanischer Südstaaten-Grandezza bereithält.