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Ex Libris: Nathalie de Vries und Johannes Myssok sprechen über Esther McCoy und G.B. Piranesi

Datum:

Dienstag, 07. Juni 2016 um 19:00

 
Location:

 
Adresse:

Belvederestraße 60
50933 Köln

 
Telefon:
0221 / 94 98 360
 
Webseite:
ungersarchiv.de
 
Eintritt:
10 EUR, ermäßigt 5 EUR
 
Schlagwörter:
Architektur, Architekturgeschichte, Architekturtheorie, Alle anzeigen
 
Künstler:
Johannes Myssok, Nathalie de Vries, Esther McCoy, G.B. Piranesi
 
Eingetragen von:
UAA Ungers Archiv für Architektur
 
Ex Libris: Nathalie de Vries und Johannes Myssok sprechen über Esther McCoy und G.B. Piranesi
Hochgeladen von: UAA Ungers Archiv für Architektur
Quelle: UAA, Bernd Grimm

Ex Libris: Nathalie de Vries und Johannes Myssok sprechen über Esther McCoy und G.B. Piranesi

Viermal pro Jahr lädt das UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft ein zur beliebten Vortragsveranstaltung Ex Libris. Am 7. Juni werden die niederländische Architektin Nathalie de Vries und der Kunsthistoriker Johannes Myssok jeweils ein Werk vorstellen, das sie aus der herausragenden architekturwissenschaftlichen Bibliothek von O.M. Ungers ausgewählt haben. Dieses Mal erwartet die Besucher ein spannungsreiches Programm: Nathalie de Vries wird sich mit Esther McCoys Modern California Houses beschäftigen, während Johannes Myssok über Giovanni Battista Piranesis gewaltige Bände mit Stichen römischer Antiken sprechen wird.

Bei der kommenden Ex Libris-Veranstaltung am 7. Juni widmet sich die Architektin Nathalie de Vries einer Schlüsselfigur des amerikanischen Modernismus: Nahezu im Alleingang verschaffte die Autorin und Architekturhistorikerin Esther McCoy (1904-1989) der modernen Architektur ihrer Wahlheimat Kalifornien mit ihren Schriften internationale Beachtung. Ihr 1962 erschienenes Buch Modern California Houses hat Kaliforniens experimentelles Wohnhaus-Programm der sog. Case Study Houses zum Gegenstand.

Einen weiten historischen Bogen in das Italien des 18. Jahrhunderts schlägt der Kunsthistoriker Johannes Myssok, dessen Ausführungen Giovanni Battista Piranesis (1720-1778) vier monumentalen Bänden Le Antichità Romane gelten. Piranesi, dem es um die Sicherung und Erschließung des Vorgefundenen ging, rekonstruierte in seinen grandiosen Stichen bildhaft die römische Antike, zu deren zeichnerischer Bewahrung er einen fundamentalen Beitrag leistete. Piranesi galt international als einer der profiliertesten Archäologen seiner Zeit.

Nathalie de Vries (*1965) ist Partnerin im Büro MVRDV in Rotterdam, einem der derzeit weltweit erfolgreichsten Architekturbüros der Niederlande, das sie 1991 gemeinsam mit Winy Maas und Jacob van Rijs gründete. Sie hat an zahlreichen Universitäten und Hochschulen Architektur unterrichtet, u.a. an der Technischen Universität in Delft, der Technischen Universität Berlin, am Berlage Institut in Rotterdam oder der renommierten Architectural Association in London. Seit 2011 lehrt sie in der Baukunstklasse der Düsseldorfer Kunstakademie.

Johannes Myssok (*1966) hat Kunstgeschichte, Philosophie und Romanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. Nach seiner Promotion und Studienaufenthalten in Florenz wurde er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo er sich 2004 habilitierte. Er ist Prorektor der Kunstakademie Düsseldorf, an der er seit 2009 Kunstgeschichte der Neuzeit lehrt. Myssok hat zahlreiche Schriften zur Kunstgeschichte Italiens veröffentlicht, v.a. zur Bildhauerei der Renaissance sowie des Klassizismus.