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Rheinenergie

VILLAGERS

Datum:

Mittwoch, 13. Mai 2015 um 20:30

 
Location:

 
Adresse:

Deutz-Mülheimer Straße 127-129
51063 Köln

 
Eintritt:
ab 0.00
 
Eingetragen von:
KoelnTicket.de
 
VILLAGERS
Hochgeladen von: Muieo
Quelle: Pressefoto

VILLAGERS

Villagers: Tiefe Emotionen in erhabenem Indie
Irische Band mit großen Gefühlen erringt internationalen Erfolg

Seit Veröffentlichung ihrer ersten EP 2008 gehören die Villagers aus Dublin zu den hoffnungsvollsten Vertretern der irischen Musikszene. Sie verweben breit angelegte Klangwelten mit poetischen Texten und einem sensiblen Gespür für emotionale Schwingungen. Nachdem sowohl ihr Debütalbum Becoming A Jackal (2010) als auch der Nachfolger Awayland (2013) die Spitzenposition der heimischen Charts eroberten, tourte die Band um Mastermind Conor J. OBrien mit Kollegen wie Tindersticks, Fleet Foxes, Neil Young, Elbow oder Tracy Chapman um den gesamten Globus. Nun erscheint am 13. April das neue Studioalbum Darling Arithmetic, das die Villagers stilistisch noch einmal von einer ganz neuen Seite präsentiert. Zwischen dem 10. und 14. Mai stellt das Quintett die neuen Songs im Rahmen von vier intimen Shows in Heidelberg, Hamburg, Köln und Berlin erstmals live dem deutschen Publikum vor.

Bereits vor Gründung der Villagers galt ihr Frontmann Conor J. OBrien als Song-Genie mit großer Zukunft. Obwohl seine Band The Immediate 2006 ein Album veröffentlichte, das in Irland große Wellen schlug und sogar für einen Choice Music Prize nominiert war, kam es zur Trennung. Nur wenige Wochen später reüssierte OBrien mit den Villagers. Gestartet als Soloprojekt, rekrutierte er nach Erscheinen der ersten EP Hollow Kind mit den Gitarristen Tommy MyLaughlin und James Byrne, Bassist Danny Snow sowie Keyboarder Cormac Curran die geeigneten Mitstreiter, um Villagers zur echten Band zu formen.

Ihr Debüt Becoming A Jackal war ein wunderbares Kleinod behutsam arrangierter Indie- und Neofolk-Musik. Die internationale Presse zeigte sich überwältigt, man verglich sie mit Künstlern wie The Frames, Bright Eyes, Sparklehorse oder Leonard Cohen. In Irland stieg das Album auf Platz 1 in die Charts ein und wurde für einen Mercury- sowie einen Choice Music Prize nominiert. Für die gleichnamige Singleauskopplung verlieh man OBrien den renommierten Ivor Novello Award, die Irish Times wählte die Band unter die fünf wichtigsten irischen Künstler der Gegenwart. Im Anschluss gingen die Villagers mehr als ein Jahr auf Tournee.

Diese Erfahrung schweißte das Quintett enorm zusammen und ebnete den Weg für eine bedeutende Veränderung. Anders als beim Debüt, das OBrien noch gänzlich alleine komponierte und arrangierte, war das zweite Album Awayland eine echte Kollektivarbeit. OBrien schrieb die neuen Songs aus der Sicht eines Neugeborenen. Ein frischer Ansatz, der auch dem Sound zugutekam. So fanden sich in den neuen Tracks Versatzstücke von Funk, elektronischen Elementen, Krautrock und orchestraler Filmmusik, die weit über die Grenzen eines gewöhnlichen Indie-Sounds hinausgehen. Auch Awayland geriet zum überwältigenden Erfolg in Irland, stieg in England, Deutschland und vielen weiteren Nationen in die Charts und erhielt den Choice Music Prize, für den sie erneut nominiert waren.

Mit dem kommenden Album Darling Arithmetic bricht nun eine neue künstlerische Phase für Villagers an. Nach der experimentellen, bezugsoffenen Band-Arbeit des Vorgängers wurde das aktuelle Werk nun wieder von Conor J. O'Brien alleine aufgenommen. In einem umgebauten Bauernhof in dem Küstenstädtchen Malahide schrieb er reduzierte Lieder, die alle einem Oberthema folgen: den unzähligen Facetten von Liebe und Entzweiung. Begleitet von Gitarre, Piano, Mellotron und allerlei Eigenwilligem wie etwa geblasenen Kämmen entschlackte er die Musik der Villagers auf die Basis, um seine höchst poetischen, noch nie derart persönlich gehaltenen Texte umso strahlender wirken zu lassen. Es dürfte hochspannend werden, wie sich die neuen Stücke live in den Songkanon der Band einfügen.