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Rheinenergie

Mark Lanegan Band

Datum:

Samstag, 31. Januar 2015 um 19:00

 
Location:

 
Adresse:

Apostelnstraße 11
50667 Köln

 
Webseite:
prime-entertainment.de
 
Eintritt:
ab 27,50 EUR zzgl. VVK-Gebühr
 
Themen:
Konzert in Köln
 
Eingetragen von:
Poldi4ever
 
Mark Lanegan Band
Hochgeladen von: Terminredaktion RPD
Quelle: Pressefoto (c) Gullick

Mark Lanegan Band

Mark Lanegan zählt zu den aufregendsten und umtriebigsten Künstlern der amerikanischen Rockmusik-Szene.
Von der Zeit als Kopf der Grunge-Ikonen The Screaming Trees über seine Jahre bei den Stoner Rock-Stars Queens Of The Stone Age bis hin zu seinen letzten, rein akustisch gehaltenen Arbeiten: Wenn der Sänger und Gitarrist aus Seattle, der im November 50 Jahre alt wird, an einem Projekt mitwirkt, entsteht Herausragendes. Nach "Blues Funeral", dem letzten Album der Mark Lanegan Band, veröffentlichte er 2013 zunächst das Blues-inspirierte Werk "Black Pudding" gemeinsam mit dem britischen Star-Gitarristen Duke Garwood. Darauf folgte "Imitations", ein Werk mit außergewöhnlichen Coverversionen. Nun reüssiert er am 17. Oktober mit einem weiteren Album seiner Mark Lanegan Band, das sein Band-Konzept zwischen schleppendem Blues, grandios melancholischen Songs und einer eigenwilligen Ästhetik aus Retro-Elektronik erneut aufgreift. Mit diesem Album kommt die Mark Lanegan Band nach Deutschland.

Es gibt heutzutage nur wenige Künstler, deren Qualitäten derart signifikant sind wie die von Mark Lanegan. Ob Sound, Songwriting, Stimme, seine aufwühlenden Texte oder seine gesamte Aura: Laneganverströmt etwas Geheimnisvolles und Dramatisches, das seinesgleichen sucht. Schon vor Jahren bekannte der ambitionierte Musiker deshalb, dass sein besonderes Talent zu kuriosen Aufträgen führe: "Ich werde häufig gebeten, auf Beerdigungen zu singen. Meine Stimme scheint den optimalen Ton für traurige Ereignisse zu besitzen." Die besondere Fähigkeit, sein Wirken in die unterschiedlichsten stilistischen Kontexte zu stellen, hat ihm einen weltweiten Fankreis beschert. Ob Psychedelic, Grunge oder Stoner Rock, ob Folk-Balladen, schwermütiger Blues oder pumpende Elektronikmusik - immer findet Mark Lanegan den passenden, dunkel-mysteriösen Ton. Deshalb haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten zahlreiche renommierte Musiker darum gerissen, mit ihm zu arbeiten. Mehr als 50 Alben entstanden bis heute unter seiner intensiven Mitwirkung.
Seine Sporen verdiente sich Laneganals Kopf der Seattler Formation The Screaming Trees. Mit ihnen veröffentlichte er zwischen 1986 und 2000 sieben Alben, von denen einige zu den Perlen der Grunge-Ära zählen. Parallel begann er, ab 1990 seine Karriere als Solokünstler voranzutreiben und veröffentlichte bis heute neun Alben, auf denen er von einigen der bedeutendsten Kollegen unterstützt wurde; darunter Kurt Cobain (Nirvana), Dave Grohl (Foo Fighters) oder Josh Homme von den Queens Of The Stone Age. Nach dem Ende der Screaming Trees dockte er deshalb für zwei Alben als festes Mitglied bei den Queensan. Das vergangene Jahrzehnt nutzte er für die Expandierung seiner Erfahrungen. Er schrieb drei getragene Folk-Alben gemeinsam mit Isobel Campbell (Belle & Sebastian), lieh seine Stimme britischen Elektronik Acts wie UNKLE, Bomb the Bass oder Soulsavers und ging unter dem Namen The Gutter Twins eine Kollaboration mit seinem Langzeitfreund Greg Dulli (The Twilight Singers) ein. Ihr Debüt "Saturnalia" gilt als eines der besten Rockalben des Jahres 2008.
Im Anschluss kehrte der Solo-Künstler Lanegan zurück: Gleich zwei akustisch gehaltene Alben veröffentlichte er 2013, gefolgt von der Anfang des Jahres erschienenen Doppel-CD "Has God Seen My Shadow?", einer Anthologie mit den besten Solosongs aus den letzten 25 Jahren. Im Oktober erscheint nun "Phantom Radio", das dritte Album seiner Mark Lanegan Band, die neben ihm aus drei befreundeten belgischen Musikern besteht. Das Album knüpft stilistisch und ästhetisch unmittelbar an "Blues Funeral" an und vermählt auf einzigartige Weise Blues, Rock und scheppernde Vintage-Elektronik. Eines jedoch ist neu: eine durchscheinende positive, zuweilen fast euphorische Grundstimmung, die man bislang von ihm so noch nicht gehört hat.

Einlass 18:00 Uhr