Jochen Schmidt: »Ein Buch für die Stadt«

Zum letzten Mal fährt Jens aus Berlin ins sächsische Ferienlager Schneckenmühle. Er ist 14 Jahre alt. Die Jungs spielen Skat, Fußball und Tischtennis, und in den Nächten sprechen sie über Mädchen. Als Jens krank wird, lernt er Peggy näher kennen, die von allen gehänselt wird. Etwas kommt in Bewegung. Es ist der Sommer 1989 - und dass sich auch die Welt um sie herum verändert, wissen die Jugendlichen noch nicht. "Schneckenmühle" mag ein Bild für das Leben in den letzten Jahren der DDR sein, in jedem Fall ist "Schneckenmühle" (C.H. Beck) der Titel des diesjährigen »Buches für die Stadt«, verfasst vom Berliner Autor Jochen Schmidt. Ein Buch, in dem das Politische anwesend und abwesend ist, ein Buch, das auf so anschauliche wie lebendige Weise einen Kommentar zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls am 9. November schreibt. »Jochen Schmidt ist ein sanfter, ruhiger Zauberer«, schreibt der Stern.

Bei der Eröffnungsmatinee der Aktion »Ein Buch für die Stadt« stellt er seinen Kosmos im Gespräch mit Joachim Frank, Chefkorrespondent des Kölner Stadt- Anzeigers, vor und spricht mit dem Künstler Boris Sieverts über Orte und wie diese sich verändern.

Veranstaltungspartner: Kölner Stadt-Anzeiger, JTI, Schauspiel Köln

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Tel.: 0221-22128400