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Rheinenergie

Satisfaktion II - Lustschiffer

Datum:

Freitag, 25. April 2014 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Sachsenring 3
50677 Köln

 
Eingetragen von:
KoelnTicket.de
 
Theater am Sachsenring
Hochgeladen von: kulturclub


SATISFAKTION II - Der zweite Teil der Trilogie...
...was Sie schon immer über Kunst wissen wollten, aber bisher nie zu fragen wagten
von Hannelore Honnen mit Texten von Marcel Duchamp
Inszenierung: Joe Knipp
Mit Jan-Arwed Maul und Signe Zurmühlen

Doch es sind nicht die Fragen, eher die Aussagen vor den Kunstwerken, die den tieferen Kern frei legen.

"Das könnte ich auch, einfach eine Fläche blau anmalen, oder ein schwarzes Quadrat drauf malen..." Ja, die vermutete eigene Impotenz und Minderwertigkeit (wenn ich das könnte, kann das doch keine Kunst sein) spielte auch schon bei Woody Allens Film "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten..." eine entscheidende Rolle.

Ein Spiel zwischen Kunst und Sex, Potenz und Impotenz, Preis und Wert. Es geht in diesem Episodentheater nicht nur um Marcel Duchamp (1887-1968), den Urvater der Moderne, aber er ist der LustSchiffer, unterwegs auf dem Atlantik, um von Frankreich, seinem Heimatland, nach Amerika, der Heimat seiner Sammler, zu fahren. Immer wieder ist er auf diesen Schiffspassagen unterwegs, zum ersten Mal 1915, selten in Ruhe und wenn, dann schachspielend an Deck in Begleitung einer schönen, jungen, natürlich nackten Frau.

"Where do we go from here?" fragte Marcel Duchamp 1961 anlässlich eines Vortrages und spekulierte über die zukünftige Bedeutung eines Kunstmarktes. Aber hätte er geahnt, dass es ein heutiger Künstler, namens Damien Hirst, 48 Jahre später tatsächlich schafft, anlässlich einer Auktion bei Sotheby's 287 seiner eigenen Werke für einen Erlös von 187 Millionen Dollar zu ersteigern? In Management-Kursen von Business Schools dient Hirst als erfolgreiches Beispiel für "Strategische Innovation", der sich neue "Betriebskanäle" und "neue Kundengruppen" erschließt und seine eigenen Verkäufer auffrisst... Vielleicht liegt darin die Zukunft der Kunst - sie fressen sich gegenseitig selbst auf...