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Amphitryon

Datum:

Donnerstag, 30. Mai 2024 um 18:00

 
Location:

 
Adresse:

Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf

 
Themen:
Theater in Düsseldorf
 
Schlagwörter:
theater
 
Künstler:
Düsseldorfer Schauspielhaus
 
Eingetragen von:
eventim
 
Amphitryon
Hochgeladen von: eventim

Amphitryon

Amphitryon von Heinrich von Kleist in einer Bearbeitung von Milena Michalek

Premiere am 19. Januar 2024 Schauspielhaus, Kleines Haus Schauspiel

Amphitryon, der doppelt Geplagte, der glorreiche Feldherr manchmal hat ers mit der Welt und sie mit ihm nicht leicht. Lange war er fort. Wo er wirklich war und was er gemacht hat, bleibt erst mal sein Geheimnis. Nun jedenfalls kehrt er endlich zurück nach Theben und das voll unendlicher Sehnsucht nach Alkmene. Doch aus der erhofften Liebesnacht wird nichts. Denn Alkmene weist ihn ab, schließlich war er doch erst gestern bei ihr und so leidenschaftlich wie noch nie. Amphitryon versteht die Welt nicht mehr. Und auch Alkmene beginnt an sich zu zweifeln. Ganz ähnlich geht es Sosias und Charis, Bedienstete im Schloss des Amphitryon: Irgendetwas muss in der Abwesenheit des jeweils einen mit dem jeweils anderen passiert sein. Oder ist es etwa umgekehrt? Keine Frage, die Götter haben ihre Hand im Spiel und nichts ist, wie es scheint

Was im Gewand der antiken Verwechslungskomödie daherkommt, ist so viel mehr als ein sexuelles Verwirrspiel. Mit seinem tragikomischen Lustspiel stellt Heinrich von Kleist existenzielle Fragen, die ihn selbst zeitlebens umtrieben: Was macht uns zu denen, die wir sind? Wem können wir vertrauen, wenn nicht uns selbst? Und was ist, wenn dieses Grundvertrauen plötzlich infrage gestellt wird?

Regisseurin Milena Michalek, 1993 geboren, studierte Philosophie und gründete das Theaterkollektiv YZMA. Als Autorin und Regisseurin arbeitete sie u. a. bereits am Theater Drachengasse und am Kosmos Theater Wien, sowie in Cottbus und Hannover. 2020 war sie zu den Autor:innenTheaterTagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen. Mit Amphitryon stellt sie sich nun am Dhaus vor und nähert sich dem Stück über Identität und Sexualität in einer eigenen Bearbeitung mit einem hohen Bewusstsein für Kleists Sprache aus einem feministischen Blickwinkel.