schließen ×
Wir gestalten unseren Webauftritt neu. Diese Seite wird noch überarbeitet.
  • Home
  • Stadtplan
  • Branchen
  • KoelnMail
  • Newsletter
koeln.de

Tageskalender

Rheinenergie

Skulpturenausstellung: Iran - Die Mütter des Widerstands - Auf der Suche nach Gerechtigkeit

Datum:

Donnerstag, 09. November 2023 um 20:00

 
Location:

 
Adresse:

Berliner Straße 20
51063 Köln

 
Eingetragen von:
Free_Human__
 
Skulpturenausstellung: Iran - Die Mütter des Widerstands - Auf der Suche nach Gerechtigkeit
Hochgeladen von: Free_Human__

Skulpturenausstellung: Iran - Die Mütter des Widerstands - Auf der Suche nach Gerechtigkeit

Skulpturenausstellung: Die Mütter des Widerstands - Auf der Suche nach Gerechtigkeit mit Skulpturen von Shole Pakravan und Bildern von ICE Flower im Kulturbunker Mülheim!

Vom 8.12.-15.12.2023 findet die Ausstellung der Holz-Mütter statt, deren Kinder von der Islamischen Regierung Iran hingerichtet und ermordet wurden.

8.12.2023, 18 Uhr Vernissage Ausstellung "Iranische Mütter: im Widerstand für Gerechtigkeit"

9.12. 2023, 20 Uhr Podiumsdiskussion "Die Bewegung: Zan Zendegi Azadi / Woman Life Freedom" mit Shole Pakravan, Shanli Anwar (Journalistin und WDR Moderatorin, Katajun Amirpour (Professorin für Islamwissenschaft an der Universität Köln, Autorin) Shila Behjat (Publizistin, Autorin, Journalistin), Max Lucks (Bundestagsabgeordneter, Bündnis 90/ Grünen)

Musik: Zainab Lax, Multiinstrumentalistin + Burçin Keskin, Sängerin

Über die Künstlerin: Shole Pakravan wurde 1964 in Kermanschah, Iran geboren. Ab 1985 studierte sie an der Universität der Künste in Teheran und schloss mit einem Bachelor in Puppenspiel ab. Sie heiratete Fereydoon Jabbari und bekam1987 ihre älteste Tochter Reyhaneh. Zwei weitere Töchter folgten.

Ihren Master beendete Sie 1999 an der Universität für Kunst und Kultur, Teheran im Fach Regie. Neben ihrem Studium begann sie als Schauspielerin zu arbeiten und entschloss sich nach Beendigung ihrer universitären Ausbildung, sich ganz auf diese Profession zu konzentrieren.

Erfolgreich spielte sie 28 Jahre lang auf Irans Bühnen und leitete ein Kollektives Kulturzentrum. Am 7. Juli 2007 wurde ihre Tochter Reyhaneh verhaftet und zwei Jahre später zum Tode verurteilt. Shole Pakravan war maßgeblich am Kampf gegen die Hinrichtung ihrer Tochter beteiligt, die 2014 einen weltweiten Aufschrei auslöste. Im Oktober 2014 wurde Reyhaneh durch Erhängen mit dem Strick hingerichtet. 2017 verließ Shole Pakravan den Iran, da ihr wegen der öffentlichen Anprangerung der Todesstrafe die Inhaftierung drohte.

Seit 2017 lebt sie mit ihren beiden Töchtern in Deutschland. Ihrem Mann wurde grundlos der Pass abgenommen, damit er nicht ausreisen kann. 2019 tourte sie mit einem Theaterstück durch ausgewählte Städte in Deutschland, das auf den Schicksalen einzelnen Mütter im Iran basiert, die ihre Kinder durch die Todesstrafe verloren haben.

Organisiert wird diese Ausstellung von der Initiative free_human__ gemeinsam mit dem Kulturbunker Mülheim.