Abel Selaocoe & The Bantu Ensemble

Ancestral Memories

Abel Selaocoe (Violoncello und Gesang), Dudù Kouate (afrikanische Percussion), Fred Thomas (Klavier), Alan Keary (E-Bass), N.N. (Violine, Viola)

Abel Selaocoe, geboren 1991, ist ein rasant aufsteigender Stern am Cello-Himmel, der im Begriff ist, die Parameter seines Instruments neu zu definieren. Seinem Geburtsland fühlt sich der Südafrikaner tief verbunden, zugleich wurzelt er als Cellist in der westlichen Musiktradition.

In seinem Debütalbum Where is Home (Hae Ke Kae) kombiniert der vielseitige Musiker Johann Sebastian Bachs Cello-Suiten mit eigenen, an seine afrikanische Heimat angelehnten Kompositionen. Mühelos bewegt er sich zwischen einer Vielzahl von Genres und Stilrichtungen, von Kollaborationen mit Weltmusik und Beatboxing bis zu klassischen Cellokonzerten und Solodarbietungen. Selaocoe verbindet virtuoses Können mit Improvisation, Gesang und Body Percussion. Er hat sich dem Komponieren und Kuratieren von Werken und Programmen verschrieben, die die Gemeinsamkeiten westlicher und außereuropäischer Musiktraditionen unterstreichen, um den Horizont klassischer Musik zu erweitern und so ein diverseres Publikum zu erreichen. In der aktuellen Saison bringt Selaocoe zwei neue Konzerte zur Uraufführung: die Weltpremiere eines neuen Doppelkonzerts für Kora und Violoncello mit Seckou Keita und dem Ulster Orchestra, das vom Orchestre National de Bretagne, dem Ulster Orchestra und dem Southbank Centre gemeinsam in Auftrag gegeben wurde sowie die Weltpremiere seines Solokonzerts für Violoncello mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra mit anschließender US-Premiere mit dem Seattle Symphony Orchestra. Weitere Konzerte führen ihn u.a. ins Concertgebouw Amsterdam, zum Lucerne Festival, in die Berliner Philharmonie, die Kölner Philharmonie und zu deSingel Antwerpen. Mit den BBC-Singers verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit, in der Saison 20232024 ist er Artist in Residence am Londoner Southbank Centre mit mehreren Auftritten.