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Die Festmusik von Gion - Zwei Geishas

Zwischen Anmut und Tragik - Die Geisha im japanischen Film

Datum:

Samstag, 20. Oktober 2018 um 14:00

 
Location:

 
Adresse:

Universitätsstraße 98
50674 Köln

 
Telefon:
0221-9405580
 
Webseite:
jki.de
 
Eintritt:
frei
 
Schlagwörter:
Kyoto, Gion, Film, Alle anzeigen
 
Künstler:
Mizoguchi Kenji
 
Eingetragen von:
Japanisches Kulturinstitut
 
Die Festmusik von Gion - Zwei Geishas
Hochgeladen von: Japanisches Kulturinstitut
Quelle: © trigon-film.org

Die Festmusik von Gion - Zwei Geishas

Originaltitel: Gion bayashi

Die Beziehung zweier Frauen in Gion, dem Bezirk der Tee- und Freudenhäuser von Kyoto, steht im Zentrum von Gion bayashi. Eiko, ein junges Mädchen vom Land, will bei Miyoharu, einer erfahrenen Frau, den Beruf der Geisha erlernen. Die ältere Frau weigert sich zuerst, die jüngere zu lehren, was sie ist. Als Eiko jedoch nach einem Jahr der Einübung in Schönheit und Unterwerfung gegen ihre Rolle revoltiert, ist sie es, die ihr Verständnis und Sympathie entgegenbringt.

Die Umarbeitung des ursprünglichen Films ergab eine Geschichte mit ziemlich vereinfachter Handlung und ohne das traurige, rebellische Ende von Gion no kyôdai. Die Lage der Geishas ist zwar noch immer gleich bedenklich und bemitleidenswert, doch fehlt die leidenschaftliche Haltung, die Mizoguchi in jenem früheren Film an den Tag legte. In Gion bayashi offenbart er tiefes Mitgefühl, unendliche Zärtlichkeit und eine ruhige Heiterkeit. Vergleicht man die beiden Filme, so wird die Entwicklung deutlich, die sowohl der Mensch als auch der Künstler durchgemacht hat. Während Gion no kyôdai das Drama zweier Geishas, im Wesentlichen ihre soziale Stellung, behandelt, wird Gion bayashi vor allem durch die Erlebnisse bereichert, durch die Mizoguchi in der Zwischenzeit gereift ist.

(Text: trigon-film)

Regie: Mizoguchi Kenji, 1954, 90 Minuten, OmdU