Das religiöse Denken der Japaner
- Datum:
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Mittwoch, 07. Dezember 2016 um 19:00
- Telefon:
- 0221-9405580
- Webseite:
- jki.de
- Eintritt:
- Der Eintritt ist frei!
- Schlagwörter:
- japan, Religion, Buddhismus
- Eingetragen von:
- Japanisches Kulturinstitut Köln
Das religiöse Denken der Japaner
Vortrag von Prof. Takao Aoyama, Marc Nottelmann-Feil M.A., Ekō-Haus der Japanischen Kultur e.V.
Seit 1993 bemüht sich das Ekō-Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf um den kulturellen Austausch zwischen Deutschland (bzw. Europa) und Japan und um eine Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses. Dabei zeigt der eindrucksvolle Ekō-Tempel, dass es auch um die buddhistische Kultur geht.
Der Buddhismus wurde im sechsten Jahrhundert nach Japan überliefert, und seit Eugen Herrigels Essay "Zen in der Kunst des Bogenschießens" (1948) hört man in Deutschland oft, dass Zen auf alle möglichen Künste in Japan Einfluss genommen habe. Jedoch kann man die japanischen Kunstwege (geidō) und das religiöse Denken der Japaner keineswegs ausschließlich aus dem Zen heraus erklären. Shintoismus, Konfuzianismus und verschiedene Formen des Buddhismus haben das japanische Denken geprägt und sind in unterschiedlichen Lebensbereichen bis heute präsent. Insbesondere das Brauchtum, das im Zusammenhang mit dem Ahnengedenken und der Naturverehrung steht, ist buddhistisch bzw. shintoistisch geprägt.
Im Rahmen einer Powerpointpräsentation sollen die verschiedenen Facetten der japanischen Religiosität an konkreten Beispielen demonstriert werden.