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Japan Foundation Übersetzerpreis

Preisverleihung

Datum:

Montag, 07. November 2016 um 19:00

 
Location:

 
Adresse:

Universitätsstraße 98
50674 Köln

 
Telefon:
0221 94 05 58 0
 
Webseite:
jki.de
 
Eintritt:
Der Eintritt ist frei!
 
Eingetragen von:
Japanisches Kulturinstitut Köln
 
Japan Foundation Übersetzerpreis
Hochgeladen von: Japanisches Kulturinstitut Köln
Quelle: © Manesse Verlag

Japan Foundation Übersetzerpreis

Der Preis wird an Dr. Michael Stein (Tokyo) vergeben für die Übersetzung des "Kopfkissenbuches" von Sei Shônagon:
(Manesse Verlag, München 2015)

In Verbindung mit der Preisverleihung ist eine Lesung aus dem Kopfkissenbuch (Makura no sôshi) vorgesehen mit einer Einführung von Dr. Elisabeth Scherer, Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Frau Barbara Conrady-Takenaka als Sprecherin.

Seit 1999 verleiht das Japanische Kulturinstitut (The Japan Foundation) einen Übersetzerpreis in Höhe von 5.000 Euro für das beste in den letzten drei Jahren aus der japanischen in die deutsche Sprache übersetzte und im deutschsprachigen Raum erschienene Buch.

Der Japan Foundation Übersetzerpreis wird für Übersetzungen japanischer Literatur verliehen. Bewertet wurden Übersetzungen japanischer Literatur (Prosa und Lyrik), die in den Jahren 2013 bis Ende 2015 in deutscher Sprache in Buchform erschienen sind. Die Auswahl wurde von einer deutsch-japanisch besetzten Jury vorgenommen, deren Mitglieder sich schwerpunktmäßig mit literarischen japanischen Texten und deren Übersetzung befassen.

Es werden Übersetzer für Übertragungen ausgezeichnet, die durch besondere Genauigkeit und sprachliche Sensibilität hervortreten und dem deutschsprachigen Publikum bedeutende Werke traditioneller oder zeitgenössischer japanischer Literatur zugänglich machen.

Die aktuelle Preisverleihung würdigt vor allem die 2015 erschienene Neuübersetzung des Kopfkissenbuches von Sei Shônagon aus dem 10. Jahrhundert, einem der bedeutendsten Werke klassischer japanischer Literatur. Die Aufgabe, diesen in rhythmischer Gliederung verfassten Text in altem Japanisch in ein gut lesbares Deutsch zu übertragen, ist dem Übersetzer Dr. Michael Stein überzeugend gelungen. Seine Übertragung wird von Anmerkungen begleitet, die dem Leser durchgängig eine Kontextualisierung der literarischen Sequenzen ermöglichen.

Neben der Übersetzung des Kopfkissenbuches legte der in Tokyo lebende Japanologe und Theaterwissenschaftler Dr. Michael Stein weitere Veröffentlichungen zu Themen der japanischen Literatur vor, wie auch mehrere Übersetzungen (Auswahl: Japans Kurtisanen; OAG, iudicium 1997. - Die vertauschten Geschwister, Insel 1994. - Geisha - vom Leben jenseits der Weidenbrücke, Insel 1998.- Higuchi Ichiyō: In finsterer Nacht (Übs.), iudicium 2007. - Higuchi Ichiyō: Mond überm Dachfirst (Übs.), Manesse 2008 u.a.).

Mitveranstalter der Lesung aus dem Kopfkissenbuch: Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Köln e.V.