...in Progress: Inkubator-präsentation

INKUBATOR wendet sich an Tänzerinnen/Tänzer, Choreographinnen/Choreographen, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen, und die mit ihrer Kunst neue Wege beschreiten wollen, neue Horizonte eröffnen, sich mit den Inhalten im Tanz und den Möglichkeiten der Tanzvermittlung auseinandersetzen möchten. Hierfür bietet die TanzFaktur jährlich mehrwöchige Residenzen an, die ganz für dieses gemeinsame und intensive Arbeiten und Forschen gedacht sind. Fachleute aus allen Bereichen des Tanzes begleiten und unterstützen die Residenzkünstler. Im Rahmen von Inkubator 2016 begleitete Ulrike Nestler als Mentorin die Rechercheprozesse der teilnehmenden ResidenzkünstlerInnen. Sie absolvierte ein Magisterstudium der Ethnologie, Afrikanistik und Geographie an der Universität zu Köln. Anschließend durchlief sie eine Fortbildung zur Tanzpädagogin und erweiterte ihre tanzpraktischen Kenntnisse des Balletts, Jazz und Modern Dance vor allem um Traditionellen und Zeitgenössischen Afrikanischen Tanz.

Ein weiterer Mentor ist Dwayne Holliday, gebürtig aus New Orleans. Der Choreograph und Tänzer erforscht den Zwischenraum von bewegtem Körper und wissenschaftlicher Theorie. Seine Arbeit überzeugt durch Konsequenz und Intensität. Zur Zeit promoviert Dwayne im Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der Musikhochschule Köln bei Professor Yvonne Hardt. Holliday tanzte in Compagnien in den USA und in Deutschland, bevor er sich intensiv seiner akademischen Karriere widmete. Darüber hinaus unterrichtet er als Gastdozent an zahlreichen Universitäten in den USA. Das Kuratorium von INKUBATOR wird unetr dem Leitung von Slava Gepner geführt.

Im INKUBATOR werden Arbeiten gezeigt von:

Carla Alexandra Cardoso Jordão: Ausgehend von aktuellen gesellschaftlichen Situationen, Flüchtlingskrise, Religion, Veränderung der politischen Landschaft/ Rechtsruck, rationale und irrationale Ängste der Bevölkerung, die sich privat und in der Öffentlichkeit zeigen, interessiert Jordão vor allem die Frage: Wie gehen Menschen situativ mit dem Wert der Meinungsfreiheit um, wenn es vermeintlich keine Grenzen gibt oder Meinungsfreiheit sanktioniert wird? Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Entwicklung eines dialogischen Prozesses in einer Gruppe

Katharina Majster: Zur Zeit schließt sie ihr Studium an der Sporthochschule Köln im Bereich Tanzkulturl V.I.E.W. mit dem Master ab. Sie hat berits einige eigene Choreographien entwickelt, u.a. die kurze Performance "Raving Dog", mit dem sie beim diesjährigen Festival "deutzkultur" zu Gast war.

Kai Strathmann & Chun Zhang: Die Folkwangstudenten haben einen höchst unterschiedlichen tänzerischen Hintergrund. Strathmann kommt vom Urban Dance, Chun Zhang hat viele Jahre mit dem Studium des chinesischen Tanzes verbracht. So unterschiedlich ihre Bewegungsstile, so vielfältig ihre gemeinsame Arbeit. In ihrer Zusammenarbeit stellen sie sich immer wieder die Frage nach den Gemeinsamkeiten im Unterschiedlichen, nach den Unterschieden im Gemeinsamen.

Gefördert von der RheinEnergieStiftung Kultur,

und mit freundlicher Unterstützung durch Kulturamt der Stadt Köln.